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Bauwagenplatz geräumt: Hausbesetzung bei Hamburg: Ärger um AfD-Polizist

Lüneburg –

Unruhige Nacht für die Lüneburger Polizei: Rund 10 Personen haben in der Nacht zu Donnerstag ein ehemaliges Uni-Gebäude besetzt. Vor dem Haus versammelten sich 30 Sympathisanten. Als die Polizei anrückte, gab es Krawall, auch, weil es sich bei einem der Beamten um einen AfD-Abgeordneten des Lüneburger Stadtrates gehandelt haben soll.

Auslöser der Hausbesetzung war die Schließung eines Bauwagenplatzes. Acht Menschen seien dadurch heimatlos geworden, klagen die ehemaligen Bewohner – und besetzten zusammen mit weiteren Personen  ein ehemaliges Unigebäude an der Willy-Brandt-Straße in Lüneburg.

Die Teilnehmer, die dem Wohnprojekt „Unfug“ nahestehen sollen, forderten unter anderem eine sozialere Wohnbaupolitik in Lüneburg.

Auseinandersetzungen mit AfD-Polizist

Als die Polizei anrückte, kam es zu Auseinandersetzungen mit den Beamten. Die Demonstranten störten sich nach eigenen Angaben an der Präsenz eines Polizisten, der für die AfD im Stadtrat in Lüneburg sitzen soll.

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Das besetzte Haus an der Willy-Brandt-Straße in Lünbeburg.

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Zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Die Bereitschaftspolizei ging in der Nacht in das Gebäude, unter anderem um die Personalien der Hausbesetzer festzustellen. Um sich der polizeilichen Maßnahmen zu entziehen, seilten sich zwei Hausbesetzer ab und blieben auf Höhe des zweiten Stockwerks.

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Die Polizei wartete in den Morgenstunden darauf, dass die verbliebenen Personen das Gebäude freiwillig verlassen.

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