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  • Foto: dpa

„Aus Gründen des Artenschutzes“: Wegen Paarung mit Hunden: Wölfin erschossen

Rostock –

Im Landkreis Rostock wurde in der Nacht auf Samstag ein weiblicher Wolf, Fähe genannt, getötet. Wie das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern mitteilte, habe sich das Tier mehrfach mit einem Hund gepaart. Die Vermischung, so das Ministerium, stelle eine Gefährdung der Art der Wölfe dar.

Weil sich eine Fähe mit einem Hund gepaart haben soll, musste das Tier in Schwaan (Landkreis Rostock) sterben. Es habe die Gefahr einer Hybridisierung gegeben, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt. Für die Tötung der Wölfin habe eine Ausnahmegenehmigung vorgelegen.

Wölfin erschossen, weil sie sich mit Hunden gepaart hatte

„Ich betone, dass die Tötung der Wölfin aus Gründen des Artenschutzes notwendig war, auch wenn es mir leid tut, dass diese Wolfsfähe sterben musste“, sagte der Landwirtschafts- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Sonnabend. Den natürlichen Bestand der streng Geschützen Art wolle man gewährleisten. Die Wölfin sei in der Nacht auf Samstag mit einem Gewehr erschossen wurden, heißt es weiter.

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Vorherige Versuche die Fähe zu fangen und mit einem Sender zu versehen, seien fehlgeschlagen. Da sich das Tier außerhalb der Reichweite eines Betäubungsgewehres aufgehalten hatte, sei es erschossen worden. Versuche, das Tier mit Hilfe einer Falle zu fangen, seien ebenfalls Fehlgeschlagen. (dpa)

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