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  • Für Ostersamstag wenig los: der Strand von Westerland
  • Foto: picture alliance/dpa

Angst vor Touristenansturm : Reisewelle im Norden? So ist die Lage

Die Angst vor einem möglichen Ansturm auf die Urlaubsorte an Nord- und Ostsee über die Ostertage war groß. Doch entgegen allen Erwartungen ist die Reisewelle am Samstag an den Küsten und auf den Inseln im Norden Deutschlands weiterhin ausgeblieben.

Bereits am Karfreitag war die Verkehrslage auf Schienen und Straßen ruhig – dieses Bild verfestigte sich am Samstag. Die Autobahnpolizei Scharbeutz sprach von einem „ganz normalen Verkehrsfluss an einem Sonnabend“, ohne Staus oder größeren Verkehrsbehinderungen.

Furcht vor Touristenansturm unbegründet: Reisewelle bleibt aus

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Überdimensionalen Ostereier am Strand von Travemünde

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picture alliance/dpa

Trotz des sonnigen Wetters war die Lage an der Lübecker Bucht ebenfalls ruhig. Zwar sei die Polizei mit einigen Streifenwagen zwischen Travemünde und Fehmarn unterwegs gewesen, zu Problemen oder Verstößen gegen Corona-Regeln sei es bis zum Samstagmittag jedoch nicht gekommen.

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Einkaufsmeile Friedrichstraße in Westerland auf Sylt am Ostersamstag

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picture alliance/dpa

Auch auf Sylt blieb der große Touristenansturm aus. Nach Angaben der Polizei reisten hingegen einige Zweitwohnungsbesitzer an. „Im Vergleich zu den Osterfeiertagen vor der Pandemie ist das Touristenaufkommen aber eher gering“, erklärte ein Sprecher der Leitstelle Nord. Das könne auch daran liegen, dass die Freizeit-Aktivitäten auf der Insel weiterhin eingeschränkt seien, vermutet der Polizeisprecher.

Geringes Touristenaufkommen: Auch wegen eingeschränkter Freizeit-Aktivitäten

Seebrücke an der Ostsee.

Auch an der Lübecker Bucht blieb es über Ostern weitgehend ruhig. Die befürchtete Reisewelle blieb aus. 

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dpa

Anders als im Ostsee-Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern, wo Urlaubs- und Tagestourismusfahrten wegen der Corona-Pandemie grundsätzlich untersagt sind, sind die Regeln in Schleswig-Holstein etwas lockerer. So dürfen Tagestouristen von überallher einreisen.

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Zudem dürfen Eigentümer, die ihre Ferienwohnungen und -häuser nicht selbst nutzen, diese Verwandten oder Freunden unentgeltlich überlassen. Die Urlaubsorte in Schleswig-Holstein hatten deshalb befürchtet, es könnten zu viele Menschen zu Ostern kommen. (dpa/alu)

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