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  • Foto: dpa

An beliebtem Ostseeort: Polizei sprengt Drogenhändler-Ring – Hamburger festgenommen

Timmendorfer Strand –

Schlag gegen Drogenhändler-Ring im Norden: Ermittler der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Ermittlungsgruppe Rauschgift der Kriminalpolizei Lübeck und des Zollfahndungsamtes Hamburg haben einen Online-Drogenversand aufgedeckt, den zwei Männer aus Timmendorfer Strand betrieben haben sollen. Am Dienstag konnten auch ein Lieferant und sein Gehilfe aus Hamburg festgenommen werden.

Die Beschuldigten aus Timmendorfer Strand bei Lübeck – ein Mann im Alter von 49 Jahren und sein 26-jähriger Sohn – waren bereits Ende Januar festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen von Dezember 2017 bis zu ihrer Festnahme im Darknet einen Onlinehandel mit Betäubungsmitteln, insbesondere Marihuana, aber auch Kokain und Amphetamin, betrieben zu haben.

Drogenhandel an der Ostsee: Haftbefehle gegen mehrere Männer

Ein 24 Jahre alter Mann aus Niedersachsen soll im Auftrag des Duos Marihuana gekauft und Zahlungen von Käufern entgegengenommen haben. Am 25. Januar hatte das Amtsgericht Lübeck auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehle gegen die Männer erlassen: gegen den 49-Jährigen und seinen Sohn wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und gegen den Mann aus Niedersachsen wegen des dringenden Verdachts der Beihilfe dazu sowie wegen Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Online-Drogenhandel: Auch zwei Männer aus Hamburg involviert

In einer gemeinsamen Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Lübeck, der Polizeidirektion Lübeck und des Zollfahndungsamtes Hamburg heißt es außerdem, dass es gelungen sei, einen der Drogenlieferanten zu identifizieren. Der 34 Jahre alte Mann aus Hamburg soll den Timmendorfern im Zeitraum November 2019 bis Ende Januar 2020 insgesamt knapp 10 Kilogramm Marihuana sowie 350 Gramm Kokain und knapp 1000 Ecstasy-Tabletten verkauft haben.

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Einem 26-jährigen Hamburger wird zudem Beihilfe vorgeworfen. Er soll in zwei Fällen bei Betäubungsmittelverkäufen als Fahrer des Hamburger Lieferanten fungiert haben. Gegen beide Hamburger hatte die Staatsanwaltschaft Lübeck beim Amtsgericht Untersuchungshaftbefehle erwirkt. Die Beschuldigten wurden am Dienstag festgenommen und werden noch im Laufe des Tages dem Amtsgericht Lübeck vorgeführt. (alu)

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