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Menschen am Telefon
  • In der Kreisverwaltung in Pinneberg waren personenbezogene Daten von Corona-Infizierten öffentlich einsehbar (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

„Akuter Personalmangel“: Gesundheitsämter im Norden gehen auf dem Zahnfleisch

Stormarn –

Bund und Länder haben am Mittwoch den „Wellenbrecher“-Lockdown beschlossen. Aber wie kam es überhaupt zu dieser Überlegung? Dass die Corona-Zahlen steigen, ist bekannt — aber in einigen Landkreisen wie Pinneberg oder Stormarn kommt es bereits zu Engpässen!

Die Gesundheitsämter haben mit der Nachverfolgung der Corona-Infektionen alle Hände voll zu tun. Das Personal sollte dafür eigentlich in allen Bundesländern aufgestockt werden. In Hamburg sollten es 240 Mitarbeiter sein — ungefähr nur die Hälfte zu dem, wie viele es eigentlich sein sollten.

Besonders kritisch wird es jetzt allerdings auch bei einigen Gesundheitsämtern im Norden. Das geht aus dem Lagebild des Krisenstabs aus dem Gesundheits- und Innenministerium hervor. Dieses ist die Grundlage für den „Teil-Lockdown“, der unter anderem die Gastronomie, Theater und private Verabredungen betrifft und auf den sich die Bundeskanzlerin sowie die 16 Länderchefs am Mittwoch einigten.

„Akuter Personalmangel“: Landkreise im Norden betroffen

Was die Überlastung in den Gesundheitsämtern angeht, sei das Lagebild laut Informationen der „Bild“ besonders kritisch. Im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) gebe es einen „akuten Personalmangel“.

Und im Landkreis Pinneberg (Schleswig-Holstein) habe das Robert-Koch-Institut ebenfalls aufgrund von Personalmangel den Bitten um Unterstützung durch „Containment Scouts“ (Mitarbeiter zur Kontaktnachverfolgung) nicht nachkommen können. (aba)

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