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  • Foto: picture alliance/dpa

Ab Dienstag: In Neumünster droht ein Verkehrs-Chaos

Neumünster –

Im Tarifstreit im öffentlichen Busgewerbe will die Gewerkschaft Verdi mit einem mehrtägigen Warnstreik in Neumünster den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Betroffen sind davon Dienstag ab Betriebsbeginn die Busse der Stadtwerke Neumünster Verkehr (SWN), wie die Gewerkschaft am Montag ankündigte.

Der Warnstreik soll bis zum Betriebsschluss am Donnerstag dauern. Aufgerufen seien gut 100 Fahrer. Die Gewerkschaft begründete ihr Vorgehen am Montag mit schleppend verlaufenden Tarifverhandlungen. „Wenn sich am Verhandlungstisch nichts bewegt, bleibt uns nur der Gang auf die Straße, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Karl-Heinz Pliete. Bereits Mitte Januar hatte Verdi den öffentlichen Busverkehr in Kiel, Neumünster, Lübeck und Flensburg mit einem ganztägigen Warnstreik lahmgelegt.

Tarifstreit: Parteien liegen weit auseinander

Der Kommunale Arbeitgeberverband hat für dieses Jahr 1,8 Prozent mehr Geld angeboten und für nächstes Jahr 1,3 Prozent. Verdi verlangt 2,06 Euro mehr in der Stunde für 2020. Dies soll einheitlich für alle acht Tarifgruppen gelten. Laut Arbeitgeberverband würde das ein Plus von 14 Prozent oder 349 Euro im Monat bedeuten.

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Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten bekommen. Die Verhandlungen sollen am 7. Februar in Flensburg fortgesetzt werden. (dpa/gst)

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