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Immobilien in Kampen auf der Nordseeinsel Sylt (Symbolbild)
  • Ferienhäuser stehen in Kampen auf Sylt. Je nach Lage kosten Urlaubsdomizile auf der Insel bis zu 29 Millionen Euro. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Chris Emil Janßen

37.000 Euro pro Quadratmeter: Hier gibt’s die teuersten Häuser an der Küste

Was würden Sie mit 29 Millionen Euro anstellen? Auf Sylt gibt es für diese stolze Summe ein Ferienhaus zu kaufen. Damit liegt die Nordsee-Insel bundesweit ganz weit vorne. Doch auch auf Norderney, Rügen oder Föhr lässt sich für schicke Urlaubsimmobilien einiges an Geld ausgeben.

Pandemie-Nachwirkungen, Inflation, hohe Bauzinsen – dem Markt für luxuriöse Feriendomizile können all diese Faktoren nur wenig anhaben. Nachfrage und Preise bleiben auf einem hohen Niveau, wie eine Auswertung des Immobilienmaklers Engel & Völkers zeigt.

Sylt: Teuerstes Ferienhaus kostet 29 Millionen Euro

Besonders begehrt ist nach wie vor Sylt. Das teuerste dort angebotene Ferienhaus erreichte einen Preis von 29 Millionen Euro. Der höchste Quadratmeterpreis lag bei 37.000 Euro. Ferienwohnungen erreichten „in bester Lage“ einen Preis von bis zu 27.000 Euro pro Quadratmeter. Die teuerste Wohnung wechselte für 18 Millionen Euro den Besitz.

Der Blick auf andere beliebte Küstenorte und Inseln zeigt: Top-Lage steht auch dort für Top-Preise. Auf Föhr liegen die Preise für Ferienhäuser in dieser Kategorie zwischen 1,8 Millionen Euro und fünf Millionen Euro, auf Rügen zwischen rund einer Million Euro und 4,3 Millionen Euro. Auf Usedom müssen Interessierte zwischen 1,5 Millionen Euro und 3,5 Milliionen Euro hinblättern.

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Die teuersten Ferienwohnungen stehen auf Norderney: Auf der ostfriesischen Insel kostet ein Quadratmeter schon einmal bis zu 31.000 Euro. Für Ferienhäuser werden bis zu vier Millionen Euro fällig. „Insbesondere Ferienhäuser und -wohnungen in den Toplagen an den deutschen Küsten werden von einer finanzstarken Klientel erworben, die mit einem hohen Eigenkapital nicht so stark auf Fremdfinanzierung angewiesen ist. Daher ist dieses Segment besonders preisstabil”, sagt Till-Fabian Zalewski, CEO des Immobilienmaklers.

In den einfachen bis mittleren Lagen verzeichnete Engel & Völkers zuletzt dagegen einen leichten Rückgang der Preise aufgrund sinkender Nachfrage. In Greifswald, rund 30 Kilometer Luftlinie von Rügen entfernt, liegt die Spanne zwischen 200.000 Euro und 300.000 Euro. Ähnlich niedrig sind die Preise nur in der Region Wilhelmshaven mit einer Spanne zwischen 150.000 Euro und 400.000 Euro.

Ferienimmobilien: Experte rechnet mit steigenden Preisen

Sparfüchse sollten sich mit einem Kauf allerdings beeilen: „Mittelfristig“ rechnet Zalewski wieder mit steigenden Preisen. „Sicherheit, Flexibilität und Individualität sind nur ein paar der zahlreichen Gründe, weshalb Ferienwohnungen und -häuser hier weiterhin gefragt sein werden.“

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