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  • Foto: Bundespolizei

1720 Tage illegal: Bundespolizei macht erstaunliche Entdeckung

Rostock –

Bei der Überprüfung der Insassen eines in Schweden zugelassenen Kleintransporters am vergangenen Samstag stellten die Beamten der Bundespolizei fest, dass zwei der Insassen sich bereits seit zwei beziehungsweise drei Jahren unerlaubt im Schengen-Gebiet aufhalten.

Die Männer befanden sich auf dem Weg nach Schweden, als sie im Seehafen Rostock kontrolliert wurden. Nach Vorlage ihrer Reisepässe konnte anhand der Stempellage ermittelt werden, dass die beiden ukrainischen Staatsangehörigen ihre maximale Aufenthaltsdauer für das Schengen-Gebiet zum einem um 622 Tage und zum anderen um 1098 Tage überschritten hatten. Offensichtlich hatten sie sich innerhalb dieser Zeiträume in Polen aufgehalten und dort auf verschiedenen Baustellen gearbeitet.

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Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der schwedische Fahrer des Kleintransporters die beiden ukrainischen Männer am  am 1. Februar dieses Jahres in Polen abgeholt hatte und diese gegen Zahlung von insgesamt etwa 1.000 Euro mit nach Schweden nehmen wollte. Gegen die drei Männer wird nun wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ermittelt.

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen und der Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro konnte der 42-jährige Schwede seine Reise fortsetzen. Die beiden Ukrainer wurden nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von jeweils 300 Euro über Berlin Schönefeld in die Ukraine abgeschoben. (dpa)

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