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  • Foto: picture alliance/dpa

150 statt 70: Polizei stoppt Fahranfänger (18) – die Ausrede verwundert

Emkendorf –

Auf der L255 bei Emkendorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) ist Mittwochmorgen ein 18 Jahre alter Autofahrer von der Polizei angehalten worden, der offenbar deutlich zu schnell unterwegs war. Dazu soll er eine lahme Ausrede für seine Vollgas-Fahrt gehabt haben.

Eine zivile Streife erwischte den Teenie, der mit vier Mitfahrern in Richtung Bokelholm unterwegs war, gegen kurz vor 8 Uhr. Mit an Bord des Streifenwagens befand sich ein Videosystem, das die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Autos messen und aufzeichnen konnte.

150 statt 70: Polizei stoppt Fahranfänger (18) in Emkendorf

So soll der Fahranfänger in der Spitze mit knapp 150 km/h unterwegs gewesen sein – auf einer Strecke, wo eigentlich Tempo 70 gilt. „Bei der anschließenden Kontrolle gab er dann noch an, dass er die 70er-Schilder schon wahrgenommen hatte, er es aber äußerst eilig hatte und einfach keine Zeit dafür hatte, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten“, teilte ein Polizeisprecher mit. 

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Dem Jugendlichen droht wegen dieser Antwort nun eine deutlich höhere Strafe: Weil es sich so nämlich um vorsätzlich falsches Verhalten handle, erhöhe sich die Strafe auf mindestens 880 Euro und zwei Monate Fahrverbot. „Da der 18-Jährige noch nicht lange im Besitz der Fahrerlaubnis ist, dürfte auch eine Nachschulung auf ihn zukommen“, so der Polizeisprecher weiter. (dg)

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