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Die Abgeordneten Deniz Celik (Linke), Vanessa Mohnke (SPD), Dennis Thering (CDU), Danial Ilkhanipour (SPD) und Michael Gwosdz (Grüne, v.l.), reinigen Stolpersteine vor dem Rathaus.
  • Die Abgeordneten Deniz Celik (Linke), Vanessa Mohnke (SPD), Dennis Thering (CDU), Danial Ilkhanipour (SPD) und Michael Gwosdz (Grüne, v.l.), reinigen Stolpersteine vor dem Rathaus.
  • Foto: dpa/Georg Wendt

Zur Erinnerung an Pogrome: Abgeordnete putzen 21 Stolpersteine vor dem Rathaus

Am 9. November wird der Opfer der Novemberpogrome im Nationalsozialismus vor 85 Jahren gedacht. Abgeordnete der Bürgerschaft reinigten schon vorher Stolpersteine auf dem Rathausmarkt.

Zur Erinnerung an die Opfer der Novemberpogrome im Nationalsozialismus vor 85 Jahren haben Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft die 21 Stolpersteine vor dem Rathaus gereinigt, mit denen der Verschleppung und Ermordung von Bürgerschaftsabgeordneten gedacht wird, sowie des jüdischen Senators Max Mendels, der in Theresienstadt ermordet wurde.

Stolpersteine erinnern an Opfer des Holocaust

„Stolpersteine sind für uns von großer symbolischer Bedeutung. Die Stolpersteine erinnern an die Opfer des Holocaust und anderer Verbrechen des Nationalsozialismus“, sagte Anke Frieling (CDU). „Mit der Reinigung dieser Steine vor dem Rathaus erinnern wir an die damals von den Nazis verfolgten Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft. Die Steine repräsentieren schreckliche menschliche Schicksale, die nie in Vergessenheit geraten dürfen.“

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Der SPD-Politiker Danial Ilkhanipour sagte: „Die Stolpersteine erinnern daran, gemeinsam dafür zu sorgen, dass sich dies in Deutschland nie wiederholen kann. Wir haben das Privileg, in einer Demokratie leben zu dürfen und wir haben die Pflicht, sie zu bewahren und zu verteidigen.“ Der Grünen-Politiker Dominik Lorenzen betonte, der Schrecken des 9. November sei in diesem Jahr besonders präsent. „Egal ob auf den Straßen Berlins, Londons oder Hamburgs: Wir müssen die Sicherheit von Jüdinnen und Juden überall sicherstellen, Antisemitismus bekämpfen und jede Art von Hass entschieden zurückweisen.“ (dpa/ste)

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