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  • Gürüz' Kampfstil: Erst Fehler beim Gegner erkennen und dann im richtigen Moment den Punkt erzielen.
  • Foto: WITTERS

Kämpferin seit Kindertagen: Özlem Gürüz und ihre besondere Familiengeschichte

Man stelle sich einmal vor, man tritt bei Olympischen Spielen an und der eigene Papa ist der Kampfrichter. Eigentlich unvorstellbar, im Falle von Taekwondo-Talent Özlem Gürüz aber gar nicht so abwegig. Schließlich ist ihr Vater internationaler Referee. Und dass Gürüz 2024 ihren Traum von Olympia verwirklichen möchte, ist für die 21-Jährige sowieso klar.

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Ein langer Kreis würde sich schließen, angefangen mit der Initiative des eigenen Vaters: „Er hat mich damals immer mit zur Sportschule mitgenommen, wo er auch trainiert hat“, erinnert sich Gürüz an ihre ersten Kontakte mit dem koreanischen Kampfsport.

Taekwondo-Talent Özlem Gürüz wurde schon Deutsche Meisterin

Nicht der Papa, sondern die eigene Schwester gab aber laut der Perspektivkader-Athletin des Bundes den entscheidenden Impuls: „Ihr Ehrgeiz und ihre Zielstrebigkeit haben mich gereizt, selber im Taekwondo erfolgreich zu werden.“

Die im World Ranking in ihrer Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm auf Position acht rangierende Hamburgerin ist siebenfache Deutsche Meisterin, gewann außerdem schon Medaillen bei Jugend-Europameisterschaften.

Gürüz träumt von den Olympischen Spielen 2024

Nach einem Jahr ohne Turnier sowie Training im Garten („Ich habe das Kicken nicht verlernt!“) stehen bald endlich wieder Wettbewerbe an – Zwischenziele für ihren Olympia-Traum. „Es ist ein langer Weg“, sagt Gürüz. Ehrgeizig genug für den Kampf ist sie trotzdem – so wie die ganze Familie.

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