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Zucker, Verpackungen, Schwindelei: Das ärgert Hamburgs Verbraucher am meisten

Jetzt können die Hamburger endlich mal etwas Dampf ablassen: Noch bis zum 31. Januar haben sie die Möglichkeit, in einer Online-Umfrage der Behörde für Verbraucherschutz Dinge anzugeben, die sie so richtig nerven. 

Nach Behörden-Angaben haben bis zum heutigen Tage schon etwa 1000 Personen knapp 12.000 Probleme benannt. Die größten Ärgernisse sind dabei aktuell Mogelpackungen, zu viel Zucker in Lebensmitteln und Etikettenschwindel. 

„Ich freue mich über die hohe Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bereits jetzt haben mehr Menschen bei der Online-Umfrage mitgemacht als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr“, erklärt Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina. 

Hamburger haben mit Corona-Folgen zu kämpfen

Laut Michael Knobloch vom Vorstand der Verbraucherzentrale in Hamburg, haben die Hamburger aktuell zudem massiv mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. „Das spüren wir auch in unserer Beratung. Welche Sorgen und Nöte die Hamburger Verbraucherinnen und Verbraucher gerade bewegen, wollen wir mit unserer Umfrage herausfinden.“ 

Ärgernis-Umfrage in Hamburg: zum sechsten Mal abstimmen

Die Umfrage wird jetzt zum sechsten Mal durchgeführt. Bei der Befragung der Hamburger geht es vor allem um die Themenbereiche Urlaub und Reisen, Telefon und Internet, Finanzen und Versicherungen sowie Energie und Lebensmittel. 

Video: Corona-News aus Hamburg

Laut der Behörde ärgerten sich die Bürger in Hamburg bei der Umfrage im vergangenen Jahr vor allem über versteckte Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich sowie einen zu hohen Zuckergehalt in den Produkten und Etikettenschwindel mit Fruchtabbildungen.

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Es scheint so, als würden die Probleme vom letzten Jahr auch in diesem Jahr die vorderen Plätze des Ärgernis-Ratings anführen. In diesen Bereichen gibt es also weiterhin viel zu tun für die Behörde. (maw)

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