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  • Foto: dpa

Zu viele Baustellen: Neonazis wollen 1. Mai-Demo in Hamburg verlegen

Harburg –

Sie wollten am 1. Mai in Bergedorf demonstrieren, doch nun haben es sich die Veranstalter der Neonazi-Demo anders überlegt: Die Veranstalter um die Szenegrößen Thomas Wulff und Christian Worch wollen ihre Demo mitsamt Kundgebung nun in Hamburg verlegen – an den Harburger Bahnhof.

Konkret sei die Kundgebung nun in der Hannoverschen Straße unweit des Harburger Bahnhofs geplant, berichtet die „Bergedorfer Zeitung“. Doch warum der plötzliche Sinneswandel? Offenbar machen zahlreiche Baustellen den Anmeldern der Neonazi-Demo dort einen Strich durch die Rechnung. Die Rechten-Demo und die Demo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) würden sich zu sehr in die Quere kommen. 

Neonazis verlegen Mai-Demo nach Hamburg

Und tatsächlich: Die Route der Neonazis, deren Demo laut Bergedorfer Zeitung“ vom Bahnhof Nettelnburg zum Lohbrügger Markt führen würde, wäre wohl direkt mit den Gegenprotesten des DGB kollidiert. Das soll mit der neuen Demo in Harburg mitsamt zwei Kundgebungen verhindert werden.

Ob es für den Aufzug der Rechten besondere Auflagen durch das Ordnungsamt gibt, ist bislang unklar. „Gespräche mit der Polizei laufen“, so ein Sprecher der Polizei. Angekündigt hatten die Neonazis 300 bis 400 Gleichgesinnte.

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Von wegen Großdemo: 2014 kamen ganze 19 Mitstreiter

Die Vergangenheit zeigt: 2014 brachten es die Organisatoren um die Neonazi-Größen Christian Worch und Thomas Wulff zur „Großdemo“ gegen die Flüchtlingsunterkunft Bergedorf-West auf ganze 19 Mitstreiter. Gegenüber standen ihnen damals 450 Bergedorfer.

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