Zitterpartie vor Weihnachten: Hilfe, die Koffer mit den Geschenken sind verschollen!
Eine schöne Reise mit einem bitteren Ende: Seit dem Rückflug mit der Lufthansa Anfang Dezember aus Jamaika sind die Koffer des Ehepaars Dierk und Nanny Schulz verschollen. Darin befinden sich Weihnachtsgeschenke für die Enkelkinder sowie die Kamera mit Urlaubsfotos. Die Vorweihnachtszeit wurde zur Zitterpartie.
Eine schöne Reise mit einem bitteren Ende: Seit dem Rückflug mit der Lufthansa Anfang Dezember aus Jamaika sind die Koffer des Ehepaars Dierk und Nanny Schulz verschollen. Darin befinden sich Weihnachtsgeschenke für die Enkelkinder sowie die Kamera mit Urlaubsfotos. Die Vorweihnachtszeit wurde zur Zitterpartie.
Dierk und Nanny Schulz stehen vor dem Terminal Tango am Hamburger Flughafen. Sie und ihre Kinder waren nach ihrer gemeinsamen Reise nach Jamaika vor gut zwei Wochen bereits mehrmals hier an der zentralen Aufbewahrungsstelle für Gepäck und haben versucht, ihre Koffer wiederzufinden. Sie haben auch beim Flughafen und der Airline angerufen – ohne Erfolg.
Schuhe, Fotos, Weihnachtsgeschenke: verschwunden
„Unsere Tochter und unser Schwiegersohn haben an dem Halbmarathon und dem Marathon auf Jamaika teilgenommen, wir sind die zehn Kilometer gelaufen. Es war eine tolle Reise. Doch dann fing der Stress an“, berichtet Dierk Schulz. Keiner der vier großen Koffer tauchte nach der Rückreise am 8. Dezember auf dem Laufband am Flughafen auf. „In den Folgetagen konnte uns niemand Auskunft über unser Gepäck geben.“ Am Flughafen mitgegebene Trackingnummern hätten ins Leere geführt.
„In den Koffern sind teure Laufschuhe, Urlaubsfotos und Weihnachtsgeschenke für unsere Enkel. Am 15. Dezember kam der Koffer unserer Tochter. Deshalb haben wir erstmal keine weiteren Geschenke gekauft“, so der 74-Jährige. Doch bis zuletzt sind die Koffer des Ehepaars und des Schwiegersohns nicht aufgetaucht.
Die Lufthansa begründet das viel thematisierte Koffer-Chaos in den Flugzeugen und am Boden gegenüber der MOPO mit „der angespannten Wetterlage und den Personalengpässen an den Flughäfen“. Dies habe dazu geführt, „dass Gepäckstücke nicht mit dem Passagier befördert werden konnten.“ Weiter heißt es: „Lufthansa arbeitet gemeinsam mit den Flughäfen daran, dass die nicht beförderten Gepäckstücke ausgeliefert werden.“ Die Lufthansa empfiehlt: „Flugreisende sollten auf ihrem Gepäckanhänger unbedingt auch die Heimatadresse angeben. Wichtig ist auch, dass der Gast sein Gepäck als vermisst oder verspätet meldet.“
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Das haben Dierk und Nanny Schulz und ihre Kinder getan. Trotzdem hat sich das Ehepaar zwei Tage vor Weihnachten auf den Weg gemacht, um neue Weihnachtsgeschenke zu kaufen. „Die anderen können wir ja dann aufheben, falls die Koffer wieder auftauchen“, sagt Dierk Schulz.