• Foto: Heitmann Montufar Architekten

Wohnungen, Gewerbe, Soziales: Dieses Quartier soll ein Vorbild für Hamburg sein

Groß Borstel –

Dieses neue Quartier soll ein Vorbild für unsere künftige Stadtentwicklung sein: Auf dem sechs Hektar großen Gelände des früheren Maschinen- und Fahrzeugbauers Strüver entsteht eins der ersten sogenannten Urbanen Gebiete Hamburgs. Die Bezirksversammlung von Groß Borstel hat dem Bebauungsplan für den Petersen Park nun zugestimmt.

Zwischen dem Niendorfer Weg und der Straße Papenreye will ein Joint Venture der HJD-Gruppe gemeinsam mit der Haspa Projektentwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft das gemischt genutzte Quartier entwickeln. Die vorgesehenen 100.000 Quadratmeter Baufläche sollen zu gleichen Teilen Wohn- und Gewerbeflächen beherbergen.

Im südlichen Teil sind etwa 400 Wohneinheiten geplant, davon 30% öffentlich gefördert. Im nördlichen Bereich soll nicht störendes Gewerbe angesiedelt werden.

Bebauung im Petersen Park: Im Norden Gewerbe, im Süden Wohnungen

„Dabei ist es auch unser Ziel, möglichst viele der aktuell auf dem Gelände ansässigen Unternehmen zukünftig wieder auf dem Grundstück anzusiedeln“, erklärt Harald Hempen, Geschäftsführer der Haspa Peb. Er betont dabei, dass mit dem Petersen Park eines der ersten sogenannten Urbanen Gebiete Hamburgs geschaffen wird. Mit diesem relativ neuen Hamburger Gebietstyp soll ein besseres Miteinander von Gewerbe und Wohnen in gemischten Stadtstrukturen ermöglicht werden.

Das könnte Sie auch interessieren: Spektakuläres Konzept aus Hamburg: Der Anti-Auto-Plan für die Alster

„Urbanes Gebiet“ für Hamburg: Mit Pflegeeinrichtung und Kindertagesstätte

Im Petersen Park werden nach aktuellen Planungen der Bremer Specht-Gruppe in einem zentralen Hybridriegel eine Pflegeeinrichtung und eine Kindertagesstätte mit 120 Plätzen errichtet. Zwischen dem Hybridriegel und der Wohnbebauung ist eine parkähnliche Grünzone vorgesehen. Zudem wird die im westlichen Grundstücksbereich verlaufende Tarpenbek bis zum Herbst 2021 renaturiert. 300 Pkw-Stellplätze entstehen in Tiefgaragen.

Das Architekturbüro Heitmann Montúfar aus Hamburg entwickelte die Quartiersplanung. Noch 2020 sollen die Erschließungsmaßnahmen beginnen, Ende 2021 dann der Hochbau. Die Fertigstellung des gesamten Quartiers wird für 2026 erwartet. (alu)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp