Spektakulärer Bau: Hier schwebt Hamburgs erstes Holzhochhaus herbei
Der nächste große Schritt für ein Hamburger Bauprojekt der Superlative: Das Hochhaus „Roots“ in der HafenCity soll laut des Immobilienentwicklers „Garbe Immobilien-Projekte“ mit 65 Metern einmal das höchste Holzhaus Deutschlands werden. Am Montag wurden die ersten Elemente angebracht.
181 Wohnungen sollen in dem 18-stöckigen Haus Platz in Zukunft finden – 128 Eigentumswohnungen und 53 öffentlich geförderte. Zudem zieht die „Deutsche Wildtierstiftung“ auf eine 4000 Quadratmeter große Fläche mit Ausstellungs- Büro-, sowie Gastronomieräumen ein.
HafenCity: Holzhochhaus „Roots“ erhält erste Elemente
Der nächste große Schritt für ein Hamburger Bauprojekt der Superlative: Das Hochhaus „Roots“ in der HafenCity soll laut des Immobilienentwicklers „Garbe Immobilien-Projekte“ mit 65 Metern einmal das höchste Holzhaus Deutschlands werden. Am Montag wurden die ersten Elemente angebracht.
181 Wohnungen sollen in dem 18-stöckigen Haus Platz in Zukunft finden – 128 Eigentumswohnungen und 53 öffentlich geförderte. Zudem zieht die „Deutsche Wildtierstiftung“ auf eine 4000 Quadratmeter große Fläche mit Ausstellungs- Büro-, sowie Gastronomieräumen ein.
HafenCity: Holzhochhaus „Roots“ erhält erste Elemente
Bis auf den Sockel und die unteren Geschosse wird das „Roots“ (zu Deutsch „Wurzeln“) komplett aus Holz gefertigt. Für den Bau werden laut Immobilienentwickler „Garbe Immobilien-Projekte“, insgesamt 5500 Kubikmeter Nadelholz verwendet.

„Das ist schon ein große Herausforderung. Sowas hat vorher niemand gemacht. Wir gehen damit an die Grenzen dessen, was im Holzbau möglich ist“, sagte Geschäftsführer Fabian von Köppen am Montag.
Holzhochhaus in der HafenCity soll Klima verbessern
Die Elemente wurden vom Südtiroler Holzbauspezialisten Rubner millimetergenau im Werk vorgefertigt und seit Montag auf der Baustelle Stück für Stück zusammengefügt. Ein Holzelement wiegt da locker mal 2,6 Tonnen. Im ersten Schritt werden Außen- sowie Innenwandelemente aufgebaut, dann folgen die Deckenelemente.

Die Bauweise soll nicht nur zur Reduktion von CO₂ beitragen, sondern auch gleichzeitig die Lärmemission und Staubbelastung während der Fertigstellung massiv begrenzen. Holz gilt zudem als sehr effektiver CO₂-Speicher, weil Bäume im Laufe des Wachstums große Mengen des klimaschädlichen Gases dauerhaft speichern.
Das kostet eine Wohnung im Holzhochhaus
Ein bisschen Luxus darf es aber trotzdem sein: Geplant sind außerdem ein Yogaraum, ein Concierge-Service und Carsharing-Plätze in der Tiefgarage. Eine der Eigentumswohnungen gibt es zu Preisen zwischen 530.000 und 1,78 Millionen Euro.

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Das Investitionsvolumen gibt die Projektgesellschaft mit 140 Millionen Euro an. Entworfen wurde das Projekt vom Hamburger Architektenbüro „Störmer Murphy and Partners“. Vorarbeiten laufen bereits seit 2020, im September 2021 wurde der Grundstein gelegt. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant, die ersten Wohnungen werden 2024 bezogen.