In diesen Hamburger Stadtteilen steigen die Preise am schnellsten
Die Preise steigen, die Finanzierung wird schwieriger: Trotz allem bleibt ein Eigenheim – ob Wohnung oder Haus – der Traum der meisten Hamburger, die Nachfrage ist weiterhin auf Rekordstand. Dadurch geraten auch immer mehr äußere Stadtteile ins Visier, die sich vorher noch keiner großen Beliebtheit erfreuten. Wo macht sich das besonders bemerkbar? Die MOPO gibt eine Übersicht.
Viel Wohnfläche, ein großzügiger Balkon oder sogar ein großer grüner Garten und viel Platz fürs Homeoffice: Für Eigentumswohnungen müssen Hamburger immer tiefer in die Tasche greifen. Dadurch geraten äußere Stadtteile, vor allem südlich der Elbe, ins Visier der Kaufinteressenten.
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Die Preise steigen, die Finanzierung wird schwieriger: Trotz allem bleibt ein Eigenheim – ob Wohnung oder Haus – der Traum der meisten Hamburger, die Nachfrage ist weiterhin auf Rekordstand. Dadurch geraten auch immer mehr äußere Stadtteile ins Visier, die sich vorher noch keiner großen Beliebtheit erfreuten. Wo macht sich das besonders bemerkbar? Die MOPO gibt eine Übersicht.
Viel Wohnfläche, ein großzügiger Balkon oder sogar ein großer grüner Garten und viel Platz fürs Homeoffice: Für Eigentumswohnungen müssen Hamburger immer tiefer in die Tasche greifen. Dadurch geraten äußere Stadtteile, vor allem südlich der Elbe, ins Visier der Kaufinteressenten.
Wohnen in Hamburg: Wo steigen die Preise am schnellsten?
Neugraben-Fischbek im Bezirk Harburg ist zwar weiterhin einer der günstigsten Orte, um Eigentum zu kaufen – trotzdem ist die Entwicklung unübersehbar. 4451 Euro kostete hier im Jahr 2021 der Quadratmeter für bestehende Wohnungen, das sind 24,6 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
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Noch krasser wird es bei der Betrachtung der vergangenen fünf Jahre. Zwischen 2017 und 2022 sind Eigentumswohnungen dort im Schnitt um 123,4 Prozent teurer geworden, also mehr als doppelt so viel. Ähnlich sieht es bei den Neubau-Eigentumswohnungen aus, die im Durchschnitt 4591 Euro pro Quadratmeter kosten. Das sind 51,4 Prozent mehr als 2017.
Vor allem Stadtteile südlich der Elbe sind sehr begehrt
Eine rasante Preissteigerung hat auch der Stadtteil Eißendorf im Bezirk Harburg hingelegt. 4323 Euro bezahlt man hier im Durchschnitt pro Quadratmeter für bestehende Eigentumswohnungen. Das sind zwar „nur“ 14 Prozent mehr als noch vor einem Jahr, aber immerhin 103,6 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Neue Eigentumswohnungen sind im Vergleich dort um 27,2 Prozent teurer als noch 2020 und 85,2 Prozent teurer als 2017.
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Ebenfalls ordentlich zugelegt haben die Stadtteile Wilstorf im Süden Hamburgs und Wohldorf-Ohlstedt an der Grenze zu Schleswig-Holstein. In Wilstorf legten Käufer 2021 im Durchschnitt 3969 Euro für eine Eigentumswohnung auf den Tisch, eine Steigerung von 27,2 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Wie in Neugraben-Fischbek haben sich die Immobilien dort innerhalb von fünf Jahren mehr als verdoppelt und sind um 124,5 Prozent teurer geworden.
Einfamilienhäuser besonders in Langenbek teurer geworden
Im wohlhabenden Wohldorf-Ohlstedt findet man im Durchschnitt für 5676 Euro eine eigene Wohnung, im Jahr 2020 waren es 29,1 Prozent weniger gewesen. In der Zeitspanne von 2017 bis 2022 sind die Eigentumswohnungen in dem Stadtteil um 40 Prozent teurer geworden.
Bei den Einfamilienhäusern hat der kleine Stadtteil Langenbek im Harburger Bezirk eindeutig die Nase vorn: 50 Prozent kosten Häuser dort mehr als noch ein Jahr zuvor. Im Durchschnitt müssen Käufer dort 4984 Euro pro Quadratmeter bezahlen. Vor fünf Jahren war es noch weniger als die Hälfte, seitdem sind die Preise für Häuser um 136,4 Prozent angestiegen.