Neues Quartier in Hamburg: Hier entstehen 153 Wohnungen – das ist längst nicht alles
Am Sportplatzring in Eimsbüttel soll bis 2025 ein ganzes neues Quartier entstehen: Die „Neue Mitte Stellingen“. Es winkt mit viel Grün, günstigem Strom und Parkplätzen. Jetzt beginnt die SAGA mit dem Bau von 153 öffentlich geförderten Wohnungen. Und der Preis – der ist heiß. Einige Personengruppen sollen bei der Wohnungsvergabe besonders bevorzugt werden.
Am Sportplatzring in Eimsbüttel soll bis 2025 ein ganzes neues Quartier entstehen: Die „Neue Mitte Stellingen“. Es winkt mit viel Grün, günstigem Strom und Parkplätzen. Jetzt beginnt die SAGA mit dem Bau von 153 öffentlich geförderten Wohnungen. Und der Preis – der ist heiß. Einige Personengruppen sollen bei der Wohnungsvergabe besonders bevorzugt werden.
Insgesamt 750 Wohnungen entstehen in der „Neuen Mitte Stellingen“. 330 davon werden von der SAGA errichtet, die anderen von der Baugenossenschaft BVE, „Magna Real Estate“ und „Buwog“.
„Neue Mitte Stellingen“: 40 Pkw- und 325 Fahrradstellplätze
Die SAGA hat zuerst mit ihrem Bauvorhaben begonnen. Mit einer Nettokaltmiete von 6,90 Euro je Quadratmeter sollen die 153 jetzt im Bau befindlichen Wohnungen deutlich unter dem Durchschnittspreis von um die 15 Euro in der Hansestadt liegen. Ermöglicht wird das durch öffentliche Förderung. 41 der 153 Wohnungen sind barrierefrei, 25 Wohneinheiten sind für vier bis sechs Personen geeignet.
Zusätzlich soll es 40 Pkw- sowie 325 Fahrradstellplätze geben. Auf die Dächer kommt Photovoltaik, damit die Mieter auf Wunsch kostengünstigen Strom einkaufen können, heißt es von der SAGA. Der Strom werde auch für E-Ladestationen, Aufzüge und Haustechnik genutzt.

Die Wohnungen in der „Neuen Mitte Stellingen“ sollen zum Teil für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen geeignet sein. Zudem sind Wohnungen für begleitetes Eltern-Kind-Wohnen, Wohnungen für ehemalige Strafgefangene und Wohnungen für Frauen, die gerade aus Frauenhäusern gekommen sind, geplant.
Stadtentwicklungssenatorin Pein freut sich über Quartier
Zusätzliche Attraktivität soll das Quartier übrigens durch einen Wochenmarkt, Einzelhandel und viel Grün bekommen. Nur die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel lässt bisher zu wünschen übrig: Bis die U5 in den 2030er Jahren fertiggestellt wird, kommt man lediglich mit dem Bus zum Sportplatzring.
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Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein freut sich trotzdem: „Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen entstehen Wohnungen, die nachhaltig sind“, sagt die SPD-Politikerin. Mehr als die Hälfte der insgesamt rund 750 geplanten Wohnungen würden öffentlich gefördert sein. „Mit einem neuen Stadtteilhaus, einem Wochenmarkt, Einzelhandel und viel Grün wächst ein neues lebendiges Zentrum in Stellingen für alle Menschen.“ (prei)