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  • Foto: Imago

Wohnen in Hamburg: An dieser U-Bahn-Linie lebt man am teuersten

Die Mietpreise in Hamburg kennen nur einen Weg: nach oben. Das Portal ImmoScout24 hat nun berechnet, entlang welcher S- und U-Bahn-Linie man besonders teuer wohnt. Das Ergebnis: Besonders viel zahlen die Hamburger entlang der U-Bahn-Linie U1, besonders wenig entlang der S-Bahn-Linie S3. 

Das Portal hat die durchschnittlichen Angebotsmieten für eine 30 Jahre alte 70-Quadratmeter-Wohnung mit zwei Zimmern entlang der Haltestellen ermittelt. Die Auswertung hat ergeben, dass mitunter mehr als 1000 Euro Nettokaltmiete im zentralen Innenstadtbereich fällig werden – ganz schon happig.

Wohnen in Hamburg: An dieser Haltestelle ist es am teuersten

Und im Umkreis welcher Haltestelle wohnt man am teuersten? Klar, am meisten zahlen die Mieter in Innenstadtnähe. Die höchsten Mieten gibt es laut der Auswertung von ImmoScout24 an der Haltestelle Klosterstern (U1, Harvestude) – hier wird eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 1243 Euro fällig. Es folgen die Haltestellen Kellinghusenstraße (U1/U3, Eppendorf) mit durchschnittlich 1203 Euro sowie Hallerstraße (U1, Rotherbaum/Harvestehude) mit 1183 Euro. 

Mietmap von ImmoScout24

Der HVV-Plan mit den durchschnittlichen Mieten für eine Zwei-Zimmer-Wohnung. 

Foto:

hfr

Und wo ist es am günstigsten? Dafür muss man mit den Öffis weiter rausfahren. Beispiel S3: Werden an der Haltestelle Veddel noch durchschnittlich 806 Euro fällig, sind es in Heimfeld nur noch 700 Euro, an der Endhaltestelle Stade nur noch 552 Euro – das ist weniger als die Hälfte der Miete am Klosterstern! Am günstigsten innerhalb des HVV-Netzes wohnt man laut der Auswertung rund um die Haltestelle Mümmelmannsberg (U2, Billstedt), hier zahlt man durchschnittlich 497 Euro, auch Dollern (S3, Landkreis Stade) ist mit 498 Euro günstig. 

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An dieser S-Bahn-Station sind die Mieten besonders gestiegen

Besonders stark sind die Mieten rund um den Bahnhof Hammerbrook (S3) gestiegen. Dort wird kräftig gebaut, seit 2016 sind die Preise dort von durchschnittlich 735 Euro für eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit 70 Quadratmetern auf 1033 Euro bei Neuvermietungen gestiegen. Das ist ein Plus von rund 40 Prozent! Noch kräftiger sind die Mieten rund um den Bahnhof Mittlerer Landweg (S21, Billwerder) in die Höhe geschossen. Vor drei Jahren wurden hier durchschnittlich 490 Euro fällig, nun sind es 814 Euro. Macht 67 Prozent mehr!

Video: Hammerbrooklyn im Sommer bezugsbereit

An keiner Haltestelle ist es in den vergangenen zwei Jahren billiger geworden, im Gegenteil. Entlang des S- und U-Bahn-Netzes ist es um knapp 20 Prozent teurer geworden.

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