Staus drohen: Baustellen und Sperrungen 2022 auf Hamburgs Autobahnen
Neues Jahr, neue (und alte) Baustellen: Auf Hamburgs Autobahnen wird auch 2022 fleißig gewerkelt. Ob A1, A7, A23 oder eine ganz neue Verbindung: Die MOPO gibt einen Überblick über die anstehenden Sperrungen und Fahrbahnveränderungen.
Zunächst einmal das Wichtigste: Wird es auch dieses Jahr reihenweise Staus auf Hamburgs Autobahnen geben? Christian Merl, Sprecher der Autobahn GmbH, ist da diplomatisch: „Für 2022 sehen wir keine Verschlimmerungen im Vergleich zum letzten Jahr.“ Nach weniger Stau hört sich das allerdings auch nicht an. 2021 kamen Hamburgs Autobahnen zusammengerechnet auf stolze 31.800 Kilometer Staulänge. Eine großartige Verbesserung ist erst einmal nicht zu erwarten, dafür gibt es noch immer zu viele Infrastrukturprojekte, die am Mittwoch von der verantwortlichen Die Autobahn GmbH und der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH (DEGES) vorgestellt wurden.
Anstehende Baustellen und Sperrungen:
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Neues Jahr, neue (und alte) Baustellen: Auf Hamburgs Autobahnen wird auch 2022 fleißig gewerkelt. Ob A1, A7, A23 oder eine ganz neue Verbindung: Die MOPO gibt einen Überblick über die anstehenden Sperrungen und Fahrbahnveränderungen.
Zunächst einmal das Wichtigste: Wird es auch dieses Jahr reihenweise Staus auf Hamburgs Autobahnen geben? Christian Merl, Sprecher der Autobahn GmbH, ist da diplomatisch: „Für 2022 sehen wir keine Verschlimmerungen im Vergleich zum letzten Jahr.“ Nach weniger Stau hört sich das allerdings auch nicht an. 2021 kamen Hamburgs Autobahnen zusammengerechnet auf stolze 31.800 Kilometer Staulänge. Eine großartige Verbesserung ist erst einmal nicht zu erwarten, dafür gibt es noch immer zu viele Infrastrukturprojekte, die am Mittwoch von der verantwortlichen Die Autobahn GmbH und der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH (DEGES) vorgestellt wurden.
Anstehende Baustellen und Sperrungen:
A1: Die A1 ist in Richtung Süden betroffen. Demnach wird eine Deckschichtsanierung zwischen Süderelbbrücke und AK Maschen nötig. Im April sollen die Arbeiten auf der acht Kilometer langen Strecke beginnen und bis Juli 2022 dauern. Geplant ist währenddessen eine Verkehrsführung auf sechs Spuren (drei in jede Richtung). Die Verantwortlichen gehen aber nicht von größeren Einschränkungen für den Verkehr aus.
Hamburg: Auf der A7 ist am meisten los
A7: Auf der Autobahn 7 ist 2022 am meisten los. So wird im neugebauten Stellingentunnel Flüsterasphalt aufgebracht. Da dies nur im Frühling und Sommer möglich ist, soll es im Mai zu einer Vollsperrung in Fahrtrichtung Nord kommen. Der Verkehr soll dann in beiden Richtungen auf der Fahrbahn Süd fließen, und es stehen jeweils zwei Fahrspuren zur Verfügung.
Rund um den geplanten Altonatunnel kommt es gleich dreimal zu Sperrungen. Demnach muss unter anderem am kommenden Wochenende (18. bis 21.2.) eine Vollsperrung der A7 zwischen Heimfeld und Volkspark eingerichtet werden – wobei sich aufgrund des angekündigten Sturms die Arbeiten noch kurzfristig verschieben können. Außerdem wird in Fahrtrichtung Süden zwischen Volkspark und Heimfeld zum Einheben der Tunnelsegmente vom 22. bis 25. Juli eine Sperrung nötig, sowie vom 29. bis 1.8. in Fahrtrichtung Nord zwischen Heimfeld und Volkspark.
Auf der Hochstraße Elbmarsch, die Teil der A7 ist und auch auf acht Spuren erweitert wird, läuft der Verkehr derzeit noch auf drei Spuren pro Richtung, dies wird ab dem 1. Juli angepasst – dann führen zwei Spuren in Richtung Norden und vier in Richtung Süden.
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Ebenfalls auf der A7 wird in Richtung Norden zwischen Autobahndreieck Südwest bis zur Landesgrenze Niedersachsen die Deckschicht saniert. Hier ist Baubeginn im September und Bauende im Oktober. Der Verkehr läuft dann auf jeweils zwei Spuren in beide Richtungen.
A23: Grundinstandsetzung und Flüsterasphalt
A23: Autofahrer, die auf der Autobahn 23 unterwegs sind, werden sich ab Juli bis 2024 auf Bauarbeiten zur Grundinstandsetzung einstellen müssen. Ebenfalls verbaut wird Flüsterasphalt. So kommt es 2022 zwischen Hamburg-Eidelstedt und Halstenbek-Krupunder auf einer Länge von 2,5 Kilometern zu einer Verkehrsführung auf insgesamt drei Fahrstreifen (zwei davon stadteinwärts).
Hamburg: So geht es mit der A26-Ost weiter
Und was gibt es Neues von der umstrittenen A26-Ost? Für den Bau soll es in diesem Jahr einen ersten Planfeststellungsbeschluss geben. Die knapp zehn Kilometer lange Autobahn soll die A7 mit der A1 bei Hamburg-Stillhorn verbinden. Die Kosten für die sogenannte Hafenpassage werden mit 1,85 Milliarden Euro veranschlagt. Zur Planung gehört eine neue Brücke über die Süderelbe und ein 1,5 Kilometer langer Lärmschutztunnel durch Hamburg-Wilhelmsburg. (fkm)