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Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher
  • Hamburgs Erster Bürgermeister bei ntv zur Unterbringung von Flüchtlingen in Hamburg: „Wir sind auch am Limit.“
  • Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

„Wir sind auch am Limit!“: Hamburg findet keinen Platz mehr für Flüchtlinge

Unterkünfte für Geflüchtete kosten nicht nur Geld, es gibt auch immer weniger Platz. Das sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher jetzt in der Fernsehsendung „#beisenherz“. Die Stadt stoße an ihre Grenzen. Gibt es eine Möglichkeit, das Problem zu lösen?

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat darauf hingewiesen, dass die Länder und Kommunen neben Geld auch genügend Unterkünfte für die Aufnahme Geflüchteter brauchen. „Wir müssen sehen, dass in den Metropolen, wo der Raum knapp ist, es nicht nur eine Frage von Geld ist. Wir brauchen irgendwann auch die Flächen oder die Immobilien, um die Menschen aufzunehmen“, sagte der SPD-Politiker in der ntv-Sendung „#beisenherz“. Auf die Frage, wie viele Menschen Hamburg noch aufnehmen könne, sagte Tschentscher, „wir sind auch am Limit“.

Hamburg hat mehr als 30.000 Geflüchtete aufgenommen

Hamburg habe allein aus der Ukraine mehr als 30.000 Geflüchtete aufgenommen. Auch wenn einige von ihnen bei Freunden oder Verwandten unterkämen, entstünden nicht nur für die Stadt Hamburg große Kosten für die Versorgung der Menschen, sagte Tschentscher. „Ich erwarte auch, dass der Bund sieht, wie hoch die Kosten für die Länder und die Kommunen sind.“

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Die Kommunen fordern vom Bund und von den Ländern eine langfristige Strategie zur Flüchtlingsaufnahme in Deutschland. Ein Bund-Länder-Gipfel mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) ist für den 10. Mai geplant. (dpa/mp)

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