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Pik As
  • Auch in diesem Jahr wird es in Hamburg Notunterkünfte für Obdachlose geben. Unabhängig vom Winternotprogramm gibt es die ganzjährig zur Verfügung stehende Übernachtungsstätte Pik As.
  • Foto: picture alliance / Markus Scholz/dpa | Markus Scholz

So will Hamburg Obdachlosen in diesem Winter helfen

Die Stadt Hamburg bietet Obdachlosen vom 1. November an wieder Notschlafplätze an, um sie vor dem Erfrieren zu bewahren. Das Winternotprogramm laufe bis Ende März und soll zudem durch Vermittlung und Beratung auf Wunsch auch einen dauerhaften Ausweg aus der Obdachlosigkeit bieten, teilte die Sozialbehörde am Montag mit.

In diesem Winter stehen den Angaben zufolge 1030 zusätzliche Schlafplätze zur Verfügung – 400 in der Friesenstraße, 300 in der Halskestraße sowie rund 100 in Containern bei Kirchen und Hochschulen. Ein zusätzlicher Standort mit bis zu 224 Plätzen in der Schmiedekoppel biete optional zusätzliche Kapazitäten und diene dazu, bei hoher Auslastung dennoch eine pandemiegerechte, lockere Belegung zu ermöglichen. Durch einen kostenfreien Busshuttle seien die Standorte der städtischen Unterkünfte gut zu erreichen.

Hamburg: Winternotprogramm für Obdachlose

Unabhängig vom Winternotprogramm gibt es die ganzjährig zur Verfügung stehende Übernachtungsstätte Pik As mit 330 Plätzen und die Notübernachtungsstätte für Frauen in der Hinrichsenstraße mit bis zu 60 Plätzen. Um Obdachlose ganz von der Straße zu holen, stünden Sprachmittler, Sozialarbeiter und Beratungsangebote sowie die Möglichkeit zur Vermittlung in eine durch die Stadt bereitgestellte Unterkunft zur Verfügung. Seit November 2019 hätten so bereits 730 Menschen auf Vermittlung der Stadt eine Unterkunft gefunden.

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Die von Fördern & Wohnen betriebenen Hauptstandorte des Winternotprogramms bieten in der Regel Zwei- und Dreibettzimmer. Für besonders gefährdete, gesundheitlich eingeschränkte oder psychisch beeinträchtigte Menschen sei auch eine Einzelzimmerunterbringung möglich. Tagsüber könnten sich Obdachlose in der Konzert- und Veranstaltungslocation „Markthalle“ aufhalten. Die Kosten für das Hilfsangebot während des Winternotprogramms bezifferte die Sozialbehörde auf voraussichtlich 13,3 Millionen Euro. (dpa/alu)

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