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Windkrafträder stehen in leiten Nebel auf einem Feld. (Symbolbild)
  • Windkrafträder stehen in leiten Nebel auf einem Feld. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Paul Zinken

Windräder im Naturschutzgebiet? Grünen-Minister stellt sich gegen Tschentscher-Idee

Der neue nordrhein-westfälische Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) hält nichts von Windrädern in Naturschutzgebieten. Er reagierte damit auf Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher.

Der SPD-Politiker hatte kürzlich angekündigt, Windkraftanlagen angesichts des Klimawandels und explodierender Energiepreise auch in Naturschutzgebieten errichten zu wollen.

NRW-Minister Krischer sagte der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf: „Ich finde, in Naturschutzgebieten ist das nicht angemessen.“

Gegen Idee von Hamburgs Bürgermeister: „Das sind die Gebiete, wo die Natur Vorrang hat“

Diese Gebiete hätten ohnehin einen geringen Flächenanteil in Deutschland. „Das sind aber die Gebiete, wo die Natur Vorrang hat.“ Er kenne auch niemanden aus der Wind-Branche, der ernsthaft vorhabe, Anlagen in Naturschutzgebieten aufzustellen.

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Sinnvoll sei hingegen die Entscheidung der Ampel-Koalition im Bund, die meist sehr großflächigen Landschaftsschutzgebiete grundsätzlich für Windkraftanlagen zu öffnen. „Das finde ich absolut richtig“, unterstrich Krischer. Bislang seien die Regelungen sehr restriktiv gewesen. (dpa)

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