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Erneut gab es einen Warnstreik beim NDR in Lokstedt (Archivbild).
  • Erneut gab es einen Warnstreik beim NDR in Lokstedt (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Wieder Streik beim NDR: Programm aus der Konserve statt aktuelle Infos

Am Dienstagabend hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten des NDR erneut zum Streik aufgerufen. Erst vor einer Woche hatte es einen Ausstand gegeben.

Der Tarifstreit beim NDR geht weiter: Erneut hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten dazu aufgefordert, die Arbeit niederzulegen. Der Streik dauert dieses Mal zwar nur wenige Stunden (von 20 Uhr am Montagabend bis 01.30 in der Nacht zum Dienstag), trotzdem hatte er eine für die Zuschauer sichtbare Auswirkung.

Die aktuelle Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Markt“ konnte laut Verdi nicht wie geplant ausgestrahlt werden und wurde durch ein vorproduziertes Ersatzprogramm ersetzt.

Streik beim NDR: Verdi wirft dem Sender zu niedriges Angebot vor

Verdi wirft dem NDR vor, sich „überhaupt nicht“ zu bewegen, so Gewerkschaftssekretär Björn Siebke: „Nach wie vor liegen lediglich 2,25% Erhöhung von Gehältern und Mindesthonoraren auf dem Verhandlungstisch. Sollte der Rundfunkbeitrag erhöht werden, würde der NDR weitere 2,46% zahlen – und das mit einer langen Laufzeit von 30 Monaten.“

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro, und das bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Bereits vergangene Woche hatte die Gewerkschaft den NDR bestreiken lassen. (mp)

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