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  • Foto: imago images/Panthermedia

Wie unangenehm!: Pornostar: Das passierte bei meinem schlimmsten Sex-Dreh

Er war in 125 Hardcore-Filmen zu sehen, hatte Sex mit etlichen Frauen („irgendwas im dreistelligen Bereich“): Zweieinhalb Jahre lang arbeitete Till Kraemer als Pornostar. Jetzt macht er Karriere als Stand-up-Comedian. In seinem Programm geht es – natürlich – um Pornos. Die MOPO traf den 41-Jährigen aus Rosengarten zum schonungslosen Interview. 

Pornostar: Das war mein schlimmster Sexdreh

„Ein Sadomaso-Dreh! Ich dachte eigentlich, ich sollte die Kollegin etwas auspeitschen oder so, aber dann hat sie mich verhauen, Wachs auf mich geträufelt, Nippelklemmen, Gewichte an den Hoden – das volle Programm. Das würde ich nicht wieder machen. Der Kameramann hat nur gelacht: ,Stell dich nicht so an, neulich haben sie einem Brennnesseln in den Hintern gesteckt.’“

>> Mehr lesen: Was beim Pornodreh passiert, wenn die Kameras aus sind – und wie viel Geld es pro Sex-Dreh gibt

Pornostar über Krankheiten:

„Ich musste alle drei Monate Antibiotika nehmen wegen Krankheiten wie Chlamydien oder Tripper. Aus Angst vor Keimen hatte ich sogar einen Waschzwang entwickelt und mir ständig die Hände und sogar den Penis desinfiziert. Wegen der Risiken habe ich den Porno-Job dann auch aufgegeben.“ 

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Pornostar über Auswirkungen aufs private Sexleben

„Ich habe ein besseres Körpergefühl entwickelt, bin jetzt sicherer im Bett als früher und offener für andere Praktiken. Aber: Kuschelsex fällt trotzdem nicht weg. Es ist nicht so, dass man in der Porno-Branche völlig abstumpft.“

Pornostar Sexdreh

(Symbolfoto)

Foto:

imago/Westend61

Wie lernt man als Pornostar Frauen kennen?

„Es ist schwer, eine Frau zu finden, die meine Porno-Vergangenheit akzeptiert. Das Internet ist voll damit, und ich werde zum Teil auch auf der Straße angesprochen. Neulich bin ich aus einem Club gestolpert und eine Jugendlichen-Gang grölte: ,Ey, ich hab’ dich gesehen!’ Mit so was muss eine Partnerin erst mal klarkommen.“ 

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