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Wie im Horrorfilm: Nach Totschlag in Hamburger Kneipe: Urteil steht fest

Neugraben-Fischbek –

Es waren Szenen wie aus einem Horrorfilm. Asylbewerber Mohamed A. (38), der als Reinigungskraft in der Kneipe „Katy’s Hütte“ jobbt, macht dort eine Privatparty mit Joseline H. (36). Die mehrfache Mutter ist Stammgast dort. Es fließt viel Alkohol. Dann kippt die Situation, die Stimmung wird aggressiv. Später findet man Joseline tot auf, verscharrt in einem Gebüsch an der Cuxhavener Straße. Am Dienstag fiel das Urteil gegen den Täter.

Auf Videoaufnahmen aus der Tatnacht ist zu sehen, wie das Paar Alkohol und Drogen verkonsumiert. Später tanzen die beiden eng umschlungen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Täter bis auf seine Unterhose entkleidet. Es bahnt sich einvernehmlicher Sex an. Doch es endet in einer Tragödie.

Tod von Josy in Hamburg: Wie im Horrorfilm

Die Stimmung kippt, als der Täter Joseline H. immer fordernder betatscht. „Josy“ wie Freunde sie nennen, reißt sich los und verschwindet, gefolgt von Mohamed A., auf die Toilette, die sich nicht im Blickfeld der Überwachungskamera befindet. Wenig später kommt Mohmed allein in den Schankraum zurück. Teilnahmslos greift er sein Handy und guckt darauf Pornos.

Mohamed A. wurde abgewiesen – da tötete er Josy

Joseline liegt blutüberströmt im Waschraum. Erschlagen von Mohamed A.. Später wickelt der Täter sein Opfer mit einem Teppichband ein und fährt die Leiche mit einer Sackkarre in ein rund 200 Meter entferntes Gebüsch. Dort entsorgt er sie. Anhand der Videoaufnahmen ist schnell klar, wer der Täter ist. Polizisten verhaften ihn in einem Buxtehuder Krankenhaus. Er hatte sich beim Kampf mit seinem Opfer selbst verletzt.

Jetzt, zehn Monate später, fand der Prozess gegen den Täter statt. Die Kammer befand ihn für schuldig und verhängte acht Jahre Haft wegen Totschlags. Die Staatsanwaltschaft hatte neun Jahre Haft gefordert. (ruega)

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