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  • Foto: Malte Christi

Wetter in Hamburg: Deutlich weniger Streu-Einsätze! So mild war der Winter

Kann sich das noch Winter nennen? Wie mild die vergangenen Monate in Hamburg waren, zeigt sich auf den Straßen und Gehwegen der Stadt. Hamburger Stadtreinigung musste kältebedingt nur wenig ausrücken 

Im Vergleich zum Vorjahr musste dort nämlich deutlich weniger gestreut werden. Bisher wurden 928 Tonnen Streusalz verbraucht, wie die Stadtreinigung Hamburg mitteilte. Im Winter zuvor seien es 2600 Tonnen Salz gewesen – fast das Dreifache! 2017 und 2018 war es sogar noch weniger, damals brauchte man nur 750 Tonnen. Insgesamt würden pro Winter 12.000 Tonnen Salz als Vorräte eingelagert. Eine abschließende Winterbilanz soll Ende März folgen.

Im Februar schlug das Wetter in Hamburg dann noch mal über die Stränge – mit Winterlichkeit hatte das jedoch recht wenig zu tun. Im Mittel kamen die Temperaturen hier auf 5,9 Grad Celsius. Verglichen mit dem Durchschnittswert der Jahre 1981 bis 2010 satte vier Grad wärmer.

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Dafür hat es geschüttet wie aus Eimern. Daran waren wohl auch die Orkantiefs „Sabine“ und „Victoria“ maßgeblich beteiligt. Der Niederschlag kam hier auf 142,4 Liter pro Quadratmeter – mehr als das Vierfache im Vergleich zum Vorjahr! Im kompletten Jahr 2019 stieg der Wert dabei nicht über 91,4 Liter pro Quadratmeter. Ob der März ähnlich viel Regen wie der Febraur bietet, wird sich noch zeigen. Nun erwartet uns erst einmal Tief „Gisela“. (mp/dpa)

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