Bezirksamtsleiter: „Wer ‚Moin Moin‘ sagt, schnackt zu viel!“
Ralf Neubauer (SPD) ist seit 2022 Chef im Bezirk Hamburg-Mitte. In der MOPO verrät er, was er an norddeutschem Humor so schätzt, welche Hamburger Spezialität er so gar nicht mag und welchem Fußballverein er die Daumen drückt.
1. Stellen Sie sich vor, Sie wären einen Tag Bürgermeister von Hamburg – was wäre Ihre erste Amtshandlung?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksämter für die häufig harten Jobs besser bezahlen und die Mittel für die Straßen- und Grünunterhaltung aufstocken.
2. An welchem Ort in Hamburg geht Ihnen das Herz auf?
Im Gorch-Fock-Park auf Finkenwerder, von allen nur das „Vorland“ genannt. Ein perfekter Ort, um den Blick über die Elbe schweifen zu lassen, von der Elbphilharmonie bis nach Wedel. Geht auch vom dortigen Freibad aus.

3. Diesen schrecklichen Ort sollten wir lieber an Berlin abgeben:
Höchstens die ein oder andere nervige Baustelle.
4. Wer ist Ihr Lieblingshamburger?
Mein Sohn Moritz.
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5. Welches ist Ihr liebstes Hamburg-Klischee – und was ist dran?
„Wer ‚Moin Moin‘ sagt, schnackt zu viel!“ – kurze, prägnante Sätze mit einer Prise trockenem Humor finde ich super.
6. Welche Hamburger Spezialität ist unverzichtbar – und welche völlig überschätzt?
Vom Franzbrötchen über Labskaus bis zur Roten Grütze ist (fast) alles unverzichtbar. Nur die Leidenschaft für Birnen, Bohnen und Speck hat mich bis heute nicht gepackt.
7. Welche drei Dinge machen Sie glücklich?
Ausschlafen dürfen, Zeit mit der Familie, ein siegreicher FC St. Pauli.
8. Worüber mussten Sie zuletzt richtig lachen?
Meine ausbaufähige Performance beim Minigolf (im Urlaub).
9. Welcher Charakterzug nervt Sie an sich selbst?
Ungeduld – um die auszuleben, fehlt glücklicherweise meistens die Zeit.
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