• Die Beleuchtung in der Mönckebergstraße wird noch bis Ende Februar bleiben.
  • Foto: Patrick Sun

Weihnachten im Februar?: Darum ist diese Hamburger Straße noch geschmückt

Leuchtende Eisläufer, Sterne und Schneeflocken schmücken die Mönckebergstraße in der Hamburger City. Eine der Figuren zieht einen Tannenbaum auf einem Schlitten. Aber ist es für Weihnachtsdeko nicht schon etwas spät? Die MOPO hat bei den Verantwortlichen nachgefragt. 

Die Idee und Finanzierung der Beleuchtung hat der Business Improvement District (BID) Mönckebergstraße übernommen. Sprecher Sebastian Binger sagt, dass es sich nicht um weihnachtliche sondern „winterliche“ Beleuchtung handle. Schlittschuhlaufen auf der Alster sei in Hamburg in der Vergangenheit ja auch eher Mitte Februar als zu Weihnachten möglich gewesen. 

Hamburg: Winterbeleuchtung noch bis Ende Februar

Etwa fünf bis sechs Jahre habe die BID an der Idee für die Beleuchtung in der Mönckebergstraße gefeilt, bis sie im letzten Jahr endlich das erste Mal umgesetzt werden konnte. Dann kam der Lockdown.

„Wir haben die Bitte an den Senat gerichtet, die Deko wenigstens noch bis Ende Februar hängen zu lassen“, so Binger. Die BID hatte gehofft, dass bis dahin womöglich auch die Geschäfte wieder öffnen dürfen und nach einem mageren Pandemie-Jahr noch etwas von der Beleuchtung haben.

Darum ist diese Hamburger Straße noch geschmückt

Nun sind in der sonst so belebten Mönckebergstraße nur wenige Menschen unterwegs. Doch der Abbau würde allein aus logistischen Gründen nicht mal eben so klappen. „Für den Abbau muss die Mönckebergstraße an fünf Tagen nachts gesperrt werden“, sagt Binger. Weiterhin würde einiges an Personal und Gerätschaften dazu benötigt.

Außerdem sei die Beleuchtung mit LEDs ausgestattet, die nicht viel Strom verbrauchen würden. Normalerweise leuchtet die gesamte Weihnachtsdeko in der Innenstadt nur bis zum 6. Januar. „Wer da ist, kann sich jetzt noch dran erfreuen“, sagt Binger. Der NDR hatte zuerst berichtet. (abu)

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