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  • Dank Orkan „Sabine" laufen die Windkrafträder auf Hochtouren. 
  • Foto: picture alliance / ZB

Wegen Orkan „Sabine“: Neuer Windstrom-Rekord stellt Netz-Betreiber vor Probleme

Der Orkan „Sabine“ brachte die Windräder im Norden ganz schön auf Touren: Das aktuelle Sturmtief führte zu einem Anstieg des Ökostroms im Netz. Doch was sich zunächst nach einer positiven Auswirkung des Sturms anhört, hat auch eine problematische Seite.

Zeitweise seien in Deutschland rund 43,7 Gigawatt Windstrom ins Netz eingespeist worden, so eine Sprecherin des Übertragungsnetzbetreibers Tennet der Nachrichtenagentur dpa – damit sei der bisherige Rekordwert von etwa 43,4 übertroffen worden.

Orkan „Sabine“ sorgte für Windstrom-Rekord

Dank Orkan „Sabine“ stammten mehr als drei Viertel des in Deutschland verbrauchten Stroms zwischen Sonntagmittag und Montagmittag aus erneuerbaren Energien, berichtete der „Spiegel“ und beruft sich auf die Berechnungen der Denkfabrik Agora Energiewende. 

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Im Jahr 2018 wurde laut Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) im Schnitt nur 18 Gigawatt Windstrom ins Netz eingespeist. Im vergangenen Jahr stammten insgesamt etwa 43 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien.

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Doch der Windstrom-Rekord bringt auch Probleme mit sich: Für die Netzbetreiber sei die plötzliche Erhöhung mit Schwierigkeiten verbunden, da die Stromeinspeisung aus den Windkraftanlagen nicht gleichmäßig gewesen sei und sich die Windräder bei zu starken Böen abgeschaltet hätten, so ein Sprecher des Betreibers Amprion. Der Wind konnte demnach nicht in vollem Umfang genutzt werden. (mp)

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