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  • Nach dem Einbruch wegen der Corona-Krise erwartet der Hamburger Flughafen in diesem Jahr rund acht Millionen Passagiere und damit nicht einmal halb so viele wie im vergangenen Jahr. Die Rückkehr zum Flug- und Passagieraufkommen der Vor-Corona-Zeit sei nicht vor 2025 zu erwarten, sagte Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler am Freitag in der Hansestadt.

Wegen Corona: Hamburger Flughafen verliert mehr als die Hälfte seiner Passagiere

Es sind schwere Zeiten für die Tourismusbranche. Auch den Hamburger Flughafen die Corona-Pandemie hart getroffen. So werden in diesem Jahr nur rund acht Millionen Fluggäste erwartet – das sind nicht einmal halb so viele wie im vergangenen Jahr.

Die Rückkehr zum Flug- und Passagieraufkommen der Vor-Corona-Zeit sei nicht vor 2025 zu erwarten, erklärte Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler am Freitag. Zeitweise war das Verkehrsaufkommen an Norddeutschlands größtem Flughafen um bis zu 99 Prozent eingebrochen. Aktuell zählt der Airport gerade mal rund 5000 Passagiere pro Tag. Normalerweise müssten es zu dieser Zeit mehr als 50.000 sein.

Hamburg Airport verliert die Hälfte der Passagiere 

„Anfang 2020 blickten wir noch positiv ins Jahr: Die Erwartungen lagen bei einem Prozent Wachstum und rund 17,5 Millionen Passagieren – dann kam Corona und hat unseren Flughafen getroffen wie ein Blitzschlag“, so Eggenschwiler.

Der Airport werde Kosten senken, Investitionen, wie die Inbetriebnahme der Shuttle Gates oder der Baubeginn der notwendigen, neuen Gepäckförderanlage, verschieben, Personal abbauen und den gesamten Betrieb an eine geringere Auslastung anpassen. „Die beeinflussbaren Kosten haben wir bereits massiv gesenkt. Aber rund die Hälfte der Kosten sind fix. Sie entstehen, sobald der Flughafen geöffnet ist – unabhängig vom Verkehrsaufkommen“, so Eggenschwiler.

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Hamburg Airport: Kurzarbeit und Einstellungsstopp auch 2021

Als einer der ersten Flughäfen führte Hamburg Airport ab März/April Kurzarbeit ein, das Kurzarbeitergeld wurde für jeden der 2000 Beschäftigten auf 90 Prozent des jeweiligen Nettogehaltes aufgestockt. Um Arbeitsplätze zu erhalten, soll auch es auch im Jahr 2021 mit der Kurzarbeit weitergehen und keine weiteren Einstellungen getätigt werden. 

In diesem Jahr seien rund 100 Millionen Euro Verlust zu erwarten. Alle Aussagen seien aber noch mit großen Unsicherheiten behaftet, so Eggenschwiler. (jek)

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