• So sehen die Scheiben in den Hochbahn-Bussen aus.
  • Foto: Hochbahn

Wegen Corona: Diese Änderung bei HVV-Bussen könnte für immer bleiben

Hamburgs Busfahrer sitzen jetzt im Glashaus, genauer gesagt im gläsernen Führerhaus. Alle 1500 Linienbusse der Hochbahn und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein verfügen seit Montag über Trennscheiben – und das verbessert nicht nur den Infektionsschutz in unserer Stadt.

Weil die Fahrer durch die Maßnahme im vorderen Fahrzeugbereich nun besser vor dem Coronavirus geschützt sind, geben die Verkehrsunternehmen auch die vorderen Bustüren wieder frei.

Hamburgs: HVV-Busse haben jetzt Corona-Schutzscheiben

„Mit dem zusätzlichen Eingang verbessert sich der Fahrgastfluss deutlich. Vor allem aber gewinnen Fahrgäste mit den zusätzlichen Steh- und Sitzplätzen im vorderen Fahrzeugbereich wieder mehr Raum“, so die Hochbahn. Lediglich bei einigen wenigen Fahrzeugen von Solaris und Volvo bleibt die erste Tür noch geschlossen, da ein anderes Scheibenmodell erforderlich ist. 

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Das Öffnen aller Bustüren bei jedem Halt ermögliche außerdem eine stärkere Durchlüftung der Fahrzeuge. Trotz Klimaanlagen setzen die Verkehrsunternehmen im Kontext der Pandemie auch bei den aktuellen Temperaturen bewusst zusätzlich auf diese Maßnahme. Auch in allen U- und S-Bahnen, die das technisch zulassen, werden alle Türen automatisch an allen Haltestellen geöffnet.

Hamburg: Bleiben die Corona-Schutzscheiben jetzt dauerhaft?

Doch zurück zu den Bussen: Könnten die Trennscheiben, die hochentspiegelt sind und dadurch so gut wie keinen Einfluss auf das Sichtfeld der Fahrer haben, nicht auch zur Dauerlösung werden? Schließlich bieten die Trennwände auch einen Schutz, unabhängig vom Coronavirus.

So sehen die Corona-Schutzscheiben in den VHH-Bussen aus.

So sehen die Corona-Schutzscheiben in den VHH-Bussen aus.

Foto:

VHH

„Grundsätzlich sind die Scheiben so installiert, dass sie auch über die Dauer der Pandemie hinaus bestehen bleiben könnten“, sagt eine Hochbahn-Sprecherin zur MOPO. Eine grundsätzliche Entscheidung hierzu hätten die Verkehrsunternehmen aber noch nicht getroffen. „Wir schauen uns jetzt die Entwicklung der nächsten Monate an, ebenso wie das Feedback seitens Fahrer und Fahrgästen und würden auf dieser Basis entscheiden.“

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