Weder Elbe noch Alster: Diese Wege am Wasser kennen Sie bestimmt noch nicht
Schon mal von der Engelbek oder der Mühlenau gehört? Oder am Mittelkanal entlang spaziert? Hamburgs unbekannte Wasserwege sind nicht nur abwechslungsreich, sondern lassen sich entlang gut ausgebauter Rad- und Fußwege fast immer gut erkunden. Hier sind unsere Vorschläge für einen Frühlingsspaziergang jenseits von Alster und Elbe.
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Schon mal von der Engelbek oder der Mühlenau gehört? Oder am Mittelkanal entlang spaziert? Hamburgs unbekannte Wasserwege sind nicht nur abwechslungsreich, sondern lassen sich entlang gut ausgebauter Rad- und Fußwege fast immer gut erkunden. Hier sind unsere Vorschläge für einen Frühlingsspaziergang jenseits von Alster und Elbe.
Hammerbrooks Mittelkanal: Ab durch die Mitte
Spazierengehen in Hammerbrook? Ja, unbedingt! Von der leuchtend roten S-Bahnstation sind es nur ein paar Schritte zum Mittelkanal. Bei Sonnenschein verbringen Angestellte aus den umliegenden Büros auf den Treppen am Kanal gerne ihre Mittagspause. Der Weg am Wasser führt an mehreren Brücken, Hausbooten und am Großmarkt vorbei bis in die HafenCity.
Mühlenau: Fluss in der Eidelstedter Feldmark
Die Mühlenau entspringt in der Nähe des Volksparks und fließt auch durch die Eidelstedter Feldmark. Das sehenswerte Naturschutzgebiet konnte vor der Bebauung gerettet werden. Bussarde kreisen über den Wiesen, Spaziergänger nutzen die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen und Radfahrer fahren auf der Veloroute 2 ins elf Kilometer entfernte Hamburger Stadtzentrum.
An der Kollau entlang bis nach Groß Borstel
Am Vielohweg in Schnelsen ist die Kollau noch ein kleines Rinnsal. Der acht Kilometer lange Bach mündet an der Grenze zu Groß Borstel in die Tarpenbek. Wanderer können die gesamte Strecke auf dem Kollauwanderweg bis nach Niendorf und Lokstedt parallel zum Wasser gehen und den Weg nach der Mündung der Kollau in die Tarpenbek bis ins Eppendorfer Moor verlängern.
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Göhlbachtal in Hamburg-Eißendorf: Erst Tal, dann Berge
Hinter Harburg liegt Eißendorf, ein Stadtteil, in dem es – den Harburger Bergen sei Dank – auf und ab geht. Ein knapp zwei Kilometer langer Spazierweg führt durch das Göhlbachtal immer am Lohmühlengraben entlang und am Lohmühlenteich vorbei durch eine hügelige Wiesen. Der Bach lässt sich an mehreren Stellen auf Holzbrücken überqueren – ein abwechslungsreicher Weg, den auch Kinder lieben.
Hamburg-Volksdorf: Wandern an der Berner Au
Von Volksdorf fließt die Berner Au durch Sasel und Farmsen-Berne und mündet nach mehr als acht Kilometern beim Ostender Teich in die Wandse. Ein Wanderweg führt am Wasser entlang von der U-Bahnstation Trabrennbahn zum U-Bahnhof Volksdorf.
Wasserwege im Raakmoor in Hamburg-Langenhorn
Mit 33 Hektar ist das Raakmoor in Langenhorn eines der kleinsten Naturschutzgebiete in Hamburg. Ein etwa sechs Kilometer langer Rundweg startet neben dem Reiterhof an der Straße Wildes Moor und folgt dem Lauf des Raakmoorgrabens. Weiter nördlich ist der Raakmoorgraben künstlich zu einem schön angelegten See aufgestaut . Hinter dem Stausee liegt eine Aussichtsplattform mit Blick über das Moor.
Engelbek in Hamburg-Langenbek: Stadt, Land, Bach
Blühende Obstbäume, eine Wiese mit Kühen – wer an der Engelbek in Langenbek und weiter an der Außenmühle entlang spaziert, fühlt sich wie auf dem Lande. Auf sechs Kilometern fließt der Geestbach von Sinstorf durch die Außenmühle in den Seevekanal. Schön ruhig ist es hier, nur ein paar Spaziergänger sind mit ihren Hunden unterwegs. Das laute und belebte Harburg ist zwar nur einen Katzensprung entfernt, aber hier gefühlt ganz weit weg.
Von der Außenalster bis zum Kupferteich: Weg an der Wandse
Wandern an der Wandse – das ist ein abwechslungsreiches Erlebnis, das je nach Kondition und Zeit bis auf acht Kilometer von der Außenalster bis zum Kupferteich in Tonndorf ausgedehnt werden kann. Unterwegs durchqueren Wanderer verschiedene Parks und kommen an Teichen sowie am Botanischen Sondergarten vorbei. Wer noch mehr möchte, verlängert ein paar Kilometer und geht weiter bis zur sehenswerten Alt-Rahlstedter Kirche.