Was soll das denn? Hier steht eine E-Ladesäule mitten auf dem Parkplatz
Huch, was ist denn da passiert? An der Ecke Marienthaler Straße/Landwehr befindet sich schon seit längerer Zeit eine E-Ladestation inklusive der zwei dazugehörigen Parkplätze. So weit, so unspektakulär. Doch seit Kurzem steht die Ladesäule nun mitten auf einem dieser beiden Stellplätze, so dass dort noch nicht einmal ein Smart Platz hätte. Willkür? Ein Versehen? Stromnetz Hamburg hat jedenfalls eine Erklärung für die unfreiwillig komische Installation.
Huch, was ist denn da passiert? An der Ecke Marienthaler Straße/Landwehr befindet sich schon seit längerer Zeit eine E-Ladestation inklusive der zwei dazugehörigen Parkplätze. So weit, so unspektakulär. Doch seit Kurzem steht die Ladesäule nun mitten auf einem dieser beiden Stellplätze, so dass dort noch nicht einmal ein Smart Platz hätte. Willkür? Ein Versehen? Stromnetz Hamburg hat jedenfalls eine Erklärung für die unfreiwillig komische Installation.
Die MOPO wurde von einer Leserin auf das absurde Bild in der Marienthaler Straße in Hamm aufmerksam gemacht. Tatsächlich kann dort aktuell nur noch ein Auto an der Seite der neuen E-Ladesäule parken, anstatt wie vorher zwei. Die Ladestation selbst ist zudem von vier Pfosten eingerahmt, so dass noch weniger Platz auf dem Stellplatz übrig bleibt. Das Piktogramm auf dem Boden vermittelt allerdings weiterhin den Anschein, es könne hier ein E-Auto parken und aufladen. Vielleicht ja quer?
E-Ladesäulen Posse in Hamm: Wo ist der zweite Parkplatz?
Nein, das war nicht die Idee. Wirtschaftsbehörden-Sprecher Dominic Völz erklärt, dass die neue E-Ladestation gar keinen Netzanschluss habe und somit noch gar nicht in Betrieb sei. Bis dahin würde Stromnetz Hamburg die Parkflächen entsprechend anpassen, sodass auch ein zweiter Parkplatz wieder verfügbar sei. „Die Anpassung der Bodenmarkierung sowie die Entfernung des Icons vor der Säule sind bereits beauftragt“, sagt er.

Laut Sarah Garcia Merida, Sprecherin von Stromnetz Hamburg, war die vorherige E-Ladesäule defekt und wurde jetzt durch einen sogenannten „High-Power-Charger“ (HPC) ersetzt. Damit können 100 Kilometer Fahrleistung innerhalb weniger Minuten geladen werden. Dieser HPC brauchte allerdings anscheinend auch den neuen Stromkasten hinten dran, weswegen die Säule selbst um etwa einen Meter nach vorne rücken musste.
So viele E-Ladesäulen gibt es aktuell in Hamburg
Es hat etwas von E-Ladesäulen-Mikado: Sobald die neue Station endgültig angeschlossen ist, sollen also auch die zwei Parkplätze neu gerückt und daran angepasst sein.
Aktuell gibt es laut Senat mehr als 46.000 Elektrofahrzeuge in Hamburg, denen circa 741 städtische Ladesäulen sowie 298 öffentlich zugängliche Ladesäulen privater Betreiber gegenüber stehen. Diese haben jeweils immer zwei Aufladeplätze – und auch in der Marienthaler Straße soll das wieder der Fall sein. Wann genau, das kann Sprecherin Merida allerdings noch nicht sagen.