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  • Der Angeklagte Marco T. (46, r.) neben seinem Verteidiger Jan Langhans.
  • Foto: dpa

Was sagt das psychiatrische Gutachten?: Hamburger lebte monatelang mit einer Leiche

Der Prozess um den ermordeten Brasilianer Matheus A. (29) geht  dem Ende entgegen. Nach zahlreichen Zeugenbefragungen steht noch das psychiatrische Gutachten über den Angeklagten aus. Ein Urteil wird nicht vor März erwartet.

Zum Fall: Marco T. wird vorgeworfen, den 29 Jahre alten Matheus A. im September 2019 unter Drogen gesetzt, zum Sex gezwungen und ermordet zu haben. Die stark verweste Leiche wurde erst Monate später in der Wohnung des Angeklagten gefunden.  

Matheus José Gabriel A. – seit September wird er vermisst. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass er tot ist.

Die Leiche von Matheus José Gabriel A. (✝29) wurde stark verwest in der Hamburger Wohnung des Angeklagten gefunden.

Foto:

Privat/HFR

Hamburg: Urteil im Prozess um Mord an Brasilianer nicht vor März 

Zeugen hatten im Prozess von der krankhaften Eifersucht, Gewalt und den Machtspielchen des Angeklagten berichtet. Auch der Leichengeruch in der Wohnung war Freunden des Beschuldigten bereits aufgefallen. Der Angeklagte bestreitet indes, den Mord an A. begangen zu haben.

Nun wird das psychiatrische Gutachten über Marco T. in den Prozess eingeführt. Am 24. Februar soll es voraussichtlich erste Plädoyers geben. Ein Urteil wird nicht vor März erwartet, so Kai Wantzen, Sprecher des Hanseatischen Oberlandesgerichts. (hb)

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