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  • Tristes Gelb statt sattem Grün: Die Liegewiesen im Hamburger Stadtpark wurden von der Sonne verbrannt.
  • Foto: Quandt

Was jetzt noch hilft!: Savannen-Landschaft: Hitze „verbrennt“ Hamburgs Parks

Mit all seinen Bäumen, Parks und Grünanlagen gilt Hamburg als besonders grüne Großstadt. Doch dieses Image bekommt in diesem Sommer einen Knacks – weil die Sonne der vergangenen Tage zahlreiche Grünflächen versengt hat. Und nur noch Savannen zurückbleiben.

Statt in sattem Grün zeigen sich diverse Rasenflächen in Gelbbraun. Die Grashalme sind verdorrt, die Erde ausgetrocknet.

Hamburg: Hitze bereitet den Grünflächen Probleme

Ganz deutlich ist das derzeit auf den großen Liegewiesen im Hamburger Stadtpark zu beobachten. „Die aktuelle Witterung ist derzeit ein großes Problem für die Grünflächen“, sagt Larissa Robitzsch, Sprecherin des Bezirksamts Nord.

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Durch den mittlerweile dritten sehr heißen Sommer in Folge seien auch alle Bäume sehr angeschlagen. „Das Bezirksamt bewässert die Flächen aktuell schon mit allen Kräften. Sommerblumenpflanzungen und neu gepflanzte Bäume werden dabei priorisiert“, sagt sie.

Hamburg: Kein Wasser für verbrannten Rasen verschwenden

Nach Angaben des Nabu sollte die Stadt in den heißen Phasen des Jahres keine Unmengen an Wasser für kurzgemähte Wiesen verschwenden. „Ein verbrannter Rasen mag nicht schön aussehen, generell wird er sich aber im nächsten Jahr wieder erholen“, sagt Sprecherin Birgit Hilmer.

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Das berichtet auch ein Sprecher vom Bezirksamt Altona. Auch in diesem Bezirk sind die Grünflächen vertrocknet, etwa am Altonaer Balkon. Wie reagiert man dort darauf? „Eine Bewässerung mit Trinkwasser wäre nicht  vertretbar – dafür sind die Rasenflächen insgesamt zu groß“, sagt er. Darüber hinaus sollte der Rasen derzeit eher nicht gemäht werden. 

Auch am Altonaer Balkon wurden die Rasenflächen von der Sonne versengt.

Auch am Altonaer Balkon wurden die Rasenflächen von der Sonne versengt.

Foto:

Quandt

Hamburg: Grünflächen sollten derzeit nicht gemäht werden

Dafür spricht sich auch der Nabu aus. „Ein Rasen verbrennt bei der großen Hitze besonders schnell, wenn er kurz gemäht ist“, sagt sie. Aus diesem Grund setzt sich der Nabu für möglichst viele naturbelassene Langgraswiesen in der Stadt ein.

Wiesen mit heimischen Gräsern und Kräutern hätten nämlich ein eigenes Mikroklima, würden sich selbst regulieren und seien damit auch bei hohen Temperaturen viel robuster. „Genau hier sollte die Stadt nachbessern, wenn es um die Verbesserung von Parkflächen in Hamburg geht“, so die Nabu-Sprecherin.

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