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  • An der Max-Brauer-Alle wurde auch in der Vergangenheit viel gebaut. Wegen Corona wird sich eine geplante Mega-Baustelle auf 2021 verschieben.
  • Foto: dpa

Was das für Autofahrer bedeutet: Hamburg: Erste Groß-Baustelle wegen Corona verschoben

Altona-Altstadt –

Die Corona-Krise macht auch vor wichtigen Bauprojekten keinen Halt. Nachdem der Lessingtunnel Anfang Mai wieder freigegeben wurde, sollte eigentlich der Mega-Umbau der Max-Brauer-Allee stattfinden – der wird jetzt wegen der Pandemie verschoben!

Zumindest ist das einer der Gründe. „Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hatte geplant, mit dem kompletten Umbau der Kreuzung an der Max-Brauer-Alleedirekt im Anschluss zu beginnen, es kam in den letzten Wochen und Monaten aber, unter anderem auch Pandemie-bedingt, zu Verzögerungen, die einen Baustart erst im November erlaubt hätten“, sagt Verkehrsbehördensprecher Christian Füldner.

So kurz vor dem Winter ergebe das jedoch wenig Sinn – weshalb sich der LSBG dazu entschieden hat, im Frühjahr 2021 zu starten. Bereits vor Monaten war dieses Datum im Gespräch, jetzt ist es also offiziell.

Max-Brauer-Alle: Erste Bauarbeiten laufen bereits

Aktuell laufen immerhin die Bauvorbereitungen. Die Versorgungsunternehmen, Stromnetz, Gasnetz und Hamburg Wasser arbeiten rund um die Kreuzung bereits an nötigen Leitungserneuerungen und –verlegungen. Und Hamburg Wasser werkelt noch bis Ende Juli an der Erneuerung einer Trinkwasserleitung in der Holstenstraße. Im kommenden Jahr wird’s dann ernst mit dem Umbau der Max-Brauer-Allee – und der Förderung des Radverkehrs.

Zwischen Ehrenbergstraße und Königstraße wird dann unter anderem eine Fahrstreifen für eine Radspur weggenommen. Außerdem ist zwischen Holstenstraße und Goethestraße eine auf 4,75 Meter verbreiterte Busspur vorgesehen, die auch Radfahrer nutzen sollen. Um Platz für Radler und Busse zu schaffen, sollen außerdem die vorhandenen 232 Parkplätze um 72 reduziert werden. Auch wegen Corona ist das aber noch Zukunftsmusik.

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Hamburg: 100 Baustellen durch Corona-Krise betroffen

Insgesamt sind in Hamburg 100 Baustellen von der Corona-Krise betroffen. Bei zwölf Baustellen konnten Maßnahmen vorgezogen oder beschleunigt werden – etwa an der Harksheider Straße und der Amsinckstraße. Und Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) hat nach eigenen Angaben die Sanierung der Bundesstraße 433 und die der Rampen am Flughafen Hamburg vorziehen können, weil es weniger Passagiere im Flugverkehr gegeben habe.

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Andernorts kommt es jedoch wegen Lieferproblemen oder fehlender Fachkräfte aus dem Ausland zu Verzögerungen bei den Bauarbeiten, so die Verkehrsbehörde. Das gilt unter anderem für Deckel-Arbeiten am A7-Tunnel in Stellingen. Insgesamt fünf Maßnahmen mussten laut Behörde aus unterschiedlichen Gründen sogar komplett abgesagt werden.

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