Beliebte Joggingstrecke: Warum die Lampen im Volkspark dunkel bleiben
Das Trauerspiel um die Beleuchtung im Altonaer Volkspark geht in die nächste Runde. Eigentlich sollten die 48 Laternen den Joggern schon seit vergangenem September Licht spenden – bis den Zuständigen auffiel, dass sie nicht an die Stromversorgung gedacht hatten. Nun steht das Bezirksamt vor dem nächsten Problem.
Das Trauerspiel um die Beleuchtung im Altonaer Volkspark geht in die nächste Runde. Eigentlich sollten die 48 Laternen den Joggern schon seit vergangenem September Licht spenden – bis den Zuständigen auffiel, dass sie nicht an die Stromversorgung gedacht hatten. Nun steht das Bezirksamt vor dem nächsten Problem.
Im Februar 2022 wurden die Lampen entlang der Jogging-Strecke im Altonaer Volkspark aufgestellt, doch statt Erleuchtung gab es Streit: Das Bezirksamt war der Meinung, „Stromnetz Hamburg“ würde sich um die Stromversorgung kümmern. Die erklärten sich aber für nicht zuständig.
Keine passende Firma gefunden
Also schrieb der Bezirk den Auftrag aus, hoffte aber vergeblich auf geeignete Angebote: „Die Bewerbungen waren entweder wirtschaftlich nicht tragbar oder inhaltlich fehlerbehaftet“, erklärt Bezirkssprecher Mike Schlink. Nun soll es eine neue Ausschreibung geben.

Warum kümmert sich der Bauhof des Bezirksamtes denn nicht selbst um die Stromversorgung? Dessen Personal, erklärt der Sprecher, sei für die Pflege von Parks und Spielplätzen zuständig: „Für größere Bauvorhaben, wie das wochenlange Herstellen von Leitungsgräben, ist der Bauhof personell nicht ausgestattet.“
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Außerdem handele es sich um anspruchsvolle Aufgaben für Profis: „Dem Bezirksamt fehlt schlicht die Kompetenz, Elektroarbeiten durchzuführen, so dass wir auf eine Fremdfirma angewiesen sind.“ Nun hoffe man, dass sich in der zweiten Ausschreibungsrunde eine geeignete Firma meldet. Bis dahin tappen die Jogger weiter im Dunkeln.