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  • (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Warm, nass, mild: So war der Winter in Hamburg wirklich

In Hamburg ist es grau und häufig nass, soweit das Klischee. Doch tatsächlich belegt die Hansestadt im Ländervergleich nicht gerade Spitzenplätze in Punkto Sonnenscheindauer und Trockenheit. Dafür war der Winter bisher mild – milder als kaum irgendwo anders in Deutschland.

Hamburg hat gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen den zweitmildesten Winter in Deutschland erlebt. Der Mittelwert von 4,0 Grad lag weit über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (1,2) und auch deutlich über dem Bundesschnitt von 2,9 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst berichtete. Nur Bremen verzeichnete mit 4,2 Grad einen noch höheren Wert.

Wetterdienst: „Der Klimawandel lässt nicht locker“

Beim Niederschlag landete Hamburg mit 228 Litern je Quadratmeter (Deutschland: 170 Liter) ebenfalls auf dem zweiten Platz. Die Sonnenscheindauer blieb mit 155 Stunden knapp unter dem deutschen Durchschnittswert von 160 Stunden.

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„Deutschland erlebte damit den zwölften zu warmen Winter in Folge“, resümierte Uwe Kirsche vom Deutschen Wetterdienstes. „Der Klimawandel lässt nicht locker.“ Die kälteste und geradezu eisige Phase des Winters erlebte Deutschland in der zweiten Dezemberdekade. Zum Jahreswechsel gab es dann Rekordtemperaturen zum Teil weit im Plusbereich. (mp/dpa)

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