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  • Symbol der Gerechtigkeit: Justitia
  • Foto: picture alliance/dpa

Vor Gericht: Rechtsanwalt veruntreut Mandantengelder

Normalerweise vertritt er Angeklagte vor Gericht. Jetzt sitzt ein Hamburger Rechtsanwalt selbst auf der Anklagebank. Er soll Geld aus einer Erbschaftsangelegenheit, mit der er betraut war, veruntreut haben. Am Mittwoch beginnt der Prozess vor dem Hamburger Amtsgericht.

Es ging um viel Geld: Um mehr als 200.000 Euro aus einer Erbschaft, die Rechtsanwalt C. an eine Erbin weiterleiten sollte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 60-Jährigen vor, die Nachlassangelegenheit pflichtwidrig abgewickelt und Mandantengelder veruntreut zu haben.

Hamburg: Anwalt überweist Erbe auf sein Privatkonto

So soll der Anwalt von der Erbin K. mit der Regelung des Nachlasses beauftragt worden sein. Anders als üblich überführte der Anwalt die Erbschaftssumme von 202.236,90 Euro nicht auf ein Anderkonto, sondern ließ sie auf sein Privatkonto überweisen. An die Erbin K. leitete er jedoch nur 95.000 Euro weiter.

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Das überschüssige Geld gab er zu eigenen Zwecken aus. Rechtsanwalt C. muss sich nun wegen Untreue verantworten. (ng)

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