• Während der Corona-Krise brauchen vor allem Menschen, die der Risikogruppe angehören, Hilfe bei alltäglichen Dingen wie dem Einkauf. (Symbolbild)
  • Foto: imago images/Sabine Gudath

Von Hamburgern für Hamburger: Hanseatic Help gründet neue Hilfsplattform

Bleibt zuhause: So lautet die Devise in der Corona-Krise. Besonders Senioren und Angehörigen der Risikogruppe wird geraten, die eigenen vier Wände möglichst nicht zu verlassen. Doch wer geht dann mit dem Hund oder kümmert sich um den Einkauf? Viele Menschen sind in dieser Zeit auf Hilfe angewiesen. Der Verein Hanseatic Help versucht zu vermitteln.

Unter dem Motto „Wir gehen einen Schritt weiter für Dich“ führt der Verein Hanseatic Help die neue Plattform „GemeinsameSache“ ein – ein digitaler Treffpunkt für Zuhausebleibende und freiwillige Helfer. Die Helfer können unterschiedliche Aufgaben wie Gassi gehen, Medikamente abholen oder den Einkauf übernehmen. Damit möchte Hanseatic Help gegenseitige Unterstützung fördern und das Leben für alle Menschen in dieser Stadt ein bisschen einfacher machen.

Corona in Hamburg: Erneuter Zusammenhalt ist gefragt

Claudia Meister, Geschäftsführerin von Hanseatic Help, wünscht sich den gleichen Zusammenhalt wie vor ein paar Jahren: „Im Sommer 2015 gab es schon einmal dieses Gefühl, dass die ganze Stadt zusammenhält. Dass alle allen helfen und Gemeinschaft mehr wiegt als Individualismus. Unser Wunsch ist, dass Hamburg jetzt noch einmal und noch mehr als sonst gemeinsame Sache macht.“

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Und so einfach funktioniert es: Auf der Webseite www.gemeinsamesache.org kann man sich als Helfer oder als Zuhausebleibender anmelden. Letztere geben online oder telefonisch unter (040) 210 91 90 75 an, wobei sie Hilfe benötigen. Ihre Anfrage wird im IT-System verarbeitet, um daraufhin den Kontakt zwischen Helfer und Hilfsbedürftigem herzustellen.

Initiative von Hanseatic Help: Auch als Gruppen-Plattform geeignet

Um auch diejenigen zu erreichen, die nicht online unterwegs sind, werden ab dieser Woche Aushänge gemacht und großflächige Flyer in Hamburg verteilt. Der Verein will mit der Plattform allerdings auch Gruppen ansprechen: Mit „GemeinsameSache“könnten zukünftig auch Angebote und Nachfrage von Initiativen, Vereinen und sozialen Organisationen auf einer Plattform gebündelt und so schnell und unkompliziert miteinander verknüpft werden – digital und analog. (mp) 

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