Vogelgrippe-Alarm: Tierpark Hagenbeck ergreift Schutzmaßnahmen
Ab Freitag gilt in ganz Hamburg eine Aufstallungspflicht für Vögel. Grund dafür ist der Ausbruch der Vogelgrippe. Die Veterinärämter der sieben Bezirke haben die Maßnahme beschlossen, um Haus- und Wildvögel vor einer Ansteckung zu schützen. Auch der Tierpark Hagenbeck setzt nun auf Vorsicht.
Betroffen sind alle Hühner-, Enten- und Gänsearten sowie Laufvögel, die in privaten Anlagen gehalten werden. Sie müssen ab sofort in Ställe oder geschützte Bereiche gebracht werden. Auch die Vögel im Tierpark Hagenbeck sind von der Maßnahme betroffen.
Schutzmaßnahmen laufen auf Hochtouren
Im Tierpark Hagenbeck laufen die Schutzmaßnahmen bereits auf Hochtouren. Viele Vogelarten werden nach und nach in ihre Innengehege und Quarantänevolieren umgesiedelt – das bedeutet: Einige Tiere sind für Besucherinnen und Besucher vorerst nicht zu sehen.
„Im Tierpark gibt es derzeit keinen Fall von Vogelgrippe – und das soll auch so bleiben“, betont Dr. Guido Westhoff, Geschäftsführer des Tierparks. „Wir stehen in engem Austausch mit dem Veterinäramt und setzen alles daran, unsere Tiere zu schützen.“
Beliebte Flamingos in großer Gefahr
Besonders betroffen: die beliebten Flamingos, die ab sofort nicht mehr auf dem See im Afrika-Panorama sind, sondern ins Flamingohaus umgesiedelt wurden. Dort können die rosa Tiere auch weiterhin von Besuchern betrachtet werden. Die Seevogel-Voliere im Eismeer bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
Um eine mögliche Einschleppung des Virus zu verhindern, wurden die Arbeitsabläufe im Park angepasst. Nur ausgewählte Tierpfleger dürfen noch in einzelne Vogelbereiche, Desinfektionsmaßnahmen wurden verschärft und Tiertransporte finden nur noch eingeschränkt statt.
Das könnte Sie auch interessieren: Vogelgrippe: Jetzt kommt drastische Maßnahme in Hamburg
Hamburg verschärft die Schutzmaßnahmen deutlich – damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet. (tb)
 
  
  
  
 
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.