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Vizekanzler, Seeler, Lindenberg & Co.: Verkaufsprozess: Viel Solidarität für die MOPO

Hamburg gehört zur MOPO – und die MOPO gehört zu Hamburg. Das haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschen in unserer Stadt deutlich gemacht und die Redaktion mit einer Welle der Solidarität unterstützt. Worum geht’s? Die DuMont Mediengruppe, zu der auch unsere Zeitungsmarke gehört, prüft seit vergangenem Jahr die Möglichkeit eines Verkaufs der MOPO – jetzt wird es ernst. Die Zukunft der MOPO ist ungewiss. Nur eines ist klar: Viele Menschen möchten, dass mit der Morgenpost die Meinungsvielfalt in Hamburg erhalten bleibt. Dazu gehören auch viele namhafte Persönlichkeiten. Jedem Unterstützer sagen wir an dieser Stelle:

HERZLICHEN DANK!

Peter Tschentscher: Die MOPO soll erhalten bleiben

Bürgermeister Peter Tschentscher bei einem MOPO-Besuch.

Bürgermeister Peter Tschentscher bei einem MOPO-Besuch.

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Sun

Bürgermeister Peter Tschentscher: „Die MOPO ist seit Jahrzehnten ein lebendiger Teil der Medienstadt Hamburg. Im Format einer Boulevardzeitung berichtet sie engagiert über Politik und Gesellschaft aus Hamburger Sicht, recherchiert das regionale Geschehen, kommentiert prägnant und bringt die Themen auf den Punkt.

Sie bereichert das Spektrum der Sichtweisen und Standpunkte in einer Metropole, die sich seit Jahrhunderten durch Internationalität, Offenheit und Vielfalt auszeichnet. Gerade im Zeitalter des digitalen Wandels ist eine offene und vielfältige Medienlandschaft der beste Schutz vor Populismus und Manipulation.

Das ist wichtig für die Demokratie. Ich wünsche mir, dass die Hamburger Morgenpost als eigenständige Zeitung erhalten bleibt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Sinne noch viele Jahre ihren Beitrag leisten können für eine gute Entwicklung der Medienlandschaft in ihrer Heimatstadt Hamburg.“

Udo Lindenberg: Die MOPO muss bleiben!

Panikrocker Udo Lindenberg.

Panikrocker Udo Lindenberg.

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Panikrocker Udo Lindenberg schrieb der Redaktion: „Mopo muss bleiben! Udo Lindenberg.“

Olaf Scholz: Hamburg braucht eine lebendige Presselandschaft

Scholz

Vizekanzler Olaf Scholz.

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Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz: „Eine lebendige Stadt wie Hamburg braucht eine lebendige Presselandschaft. Die MOPO gehört zu Hamburg wie der Michel, die Alster und die Elbphilharmonie. Ich wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zeitung, vor allem aber auch ihren Leserinnen und Lesern, dass die Zukunft der MOPO trotz aller Schwierigkeiten gesichert wird.“

Uwe Seeler: Die MOPO trägt zur Meinungsvielfalt bei

HSV-Idol Uwe Seeler gemeinsam mit MOPO-Redakteur Butje Rosenfeld (l.).

HSV-Idol Uwe Seeler gemeinsam mit MOPO-Redakteur Butje Rosenfeld (l.).

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HSV-Idol Uwe Seeler: „Die Mopo ist für mich eine Hamburger Traditionszeitung, die mich nicht nur während meiner Fußballer-Karriere hautnah begleitet hat. Ich habe immer gern mit den Mopo-Reportern geredet. Es wäre schrecklich für unsere schöne Stadt, wenn es sie in der bisherigen Form nicht mehr geben würde.

Ich lese die Mopo, seitdem ich denken kann, sie gehört für mich jeden Tag dazu, ich fühle mich durch sie bestens informiert und unterhalten. Sie trägt zu der für uns alle so wichtigen Meinungsvielfalt bei. Ich wünsche mir, dass ich die Mopo weiterhin in der Hand halten kann und drücke die Daumen, dass es für sie und ihre Mitarbeiter weitergeht.“

Olivia Jones: Frühstück ohne MOPO? Geht nicht!

Drag-Queen Olivia Jones.

Drag-Queen Olivia Jones.

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Drag-Queen Olivia Jones: „Ich kann mir ein Frühstück ohne MoPo gar nicht vorstellen. Das ist für mich ein Stück Hamburg und gehört einfach dazu. Außerdem ist eine vielfältige Presselandschaft für Demokratie und unsere Stadt unverzichtbar. Eine meinungsstarke MoPo ist ein wichtiger Teil davon.“

Karsten Jahnke: Die MOPO ist eine wichtige Stimme in Hamburgs Medienlandschaft

Veranstalter-Gigant Karsten Jahnke.

Veranstalter-Gigant Karsten Jahnke.

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Veranstaltungs-Gigant Karste Jahnke: „Der Hamburger Morgenpost, einer der ältesten Tageszeitungen Deutschlands, droht das Aus! Dabei sind unabhängige Medien gerade in diesen Zeiten von größter Bedeutung! Unterschiedliche Meinungen und Blickwinkel sind für den öffentlichen Diskurs unerlässlich und beleben unsere Gesellschaft – ob für Kultur, Sport, Stadtbezogenes oder internationale Politik! Deshalb plädieren wir für die Rettung der Hamburger Morgenpost als wichtige Stimme in der Hamburger Medienlandschaft!“

Hinnerk Baumgarten: Die MOPO ist Kult

NDR-Moderator Hinnerk Baumgarten.

NDR-Moderator Hinnerk Baumgarten.

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NDR-Moderator Hinnerk Baumgarten: „Mopo ist wie St.Pauli ist wie Hafen ist wie Alster, Michel HSV, Pauli.. einfach Kult. Und Kult muss leben.“

Cord Wöhlke: Die MOPO ist die Stimme der Kleinen

Budni-Chef Cord Wöhlke.

Budni-Chef Cord Wöhlke.

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Budni-Chef Cord Wöhlke: „Die Mopo gehört zu Hamburg! Sie ist die Stimme der kleinen Leute, die nur durch sie gehört werden. Hamburg braucht diese Stimme.“

Reinhold Beckmann: Die MOPO ist ein starkes Gegengewicht zur BILD

Moderator Reinhold Beckmann.

Moderator Reinhold Beckmann.

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Moderator Reinhold Beckmann: „Die MOPO war und ist immer noch ein starkes und auch tröstliches Gegengewicht zur Bild-Zeitung in unserer Stadt. Sie kümmert sich, politisch wie kulturell, auch um die besonderen Nischen in unserer Gesellschaft. Das darf nicht fehlen. Die MOPO muss bleiben!“

Mark Tavassol: Die MOPO ist ein moralischer Kompass

Musiker Mark Tavassol.

Musiker Mark Tavassol.

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Musiker und „Wir sind Helden“-Bassist Mark Tavassol: „Mich beeindruckte schon immer der Spagat zwischen Boulevard und Haltung, den die Mopo hinlegt. Man darf eben diesen Boulevard nicht der fragwürdigen Konkurrenz überlassen. Ob St Pauli oder HSV, ob Kopf- oder Handmensch – die HamburgerInnen werden durch die Mopo immer wieder an ihre Gemeinsamkeiten erinnert. Ich kenne sonst keine Zeitung, welche mit gutem moralischen Kompass so unterschiedliche Leute erreicht und als I-Tüpfelchen noch über B-Movies und musikalische Geheimtipps berichtet. Werft oder Uni? Mopo passt“

Alexandra von Rehlingen: Die MOPO darf nicht verstummen

PR-Profi Alexandra von Rehlingen.

PR-Profi Alexandra von Rehlingen.

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Hamburgs PR-Lady Alexandra von Rehlingen: „Die Stimme der MOPO darf nicht verstummen – sie gehört zu Hamburg wie der Michel und die Elbphilharmonie und braucht unsere Unterstützung.“

Katharina Fegebank: Ohne die MOPO wäre Hamburg ärmer

Katharina Fegebank gemeinsam mit der MOPO.

Katharina Fegebank von den Hamburger Grünen mit der MOPO.

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Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne): „Die MOPO ist ein gutes Stück Hamburg. Deshalb muss sie unbedingt gerettet werden. Ich bin solidarisch mit allen Kolleginnen und Kollegen dort. Hamburgs Medienlandschaft ist bunt und vielfältig. Und wenn die MOPO nicht mehr da wäre, dann wäre die Medienlandschaft wirklich um ein Stück ärmer. Deshalb: Bitte, Bitte, Bitte – MOPO bleibt erhalten! Und wer auch immer das jetzt bald entscheidet: Rettet die MOPO. Wir brauchen sie in Hamburg. Sie ist ein Teil von uns und ohne die MOPO wäre Hamburg wirklich ärmer.“

Mathias Döpfner: Die MOPO ist mehr Reeperbahn als Elbchaussee

Döpfner

Mathias Döpfner

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Bernd Wüstneck/dpa

Axel-Springer-Vorstandschef (u.a. BILD, „Welt“) und Ex-MOPO-Chefredakteur Mathias Döpfner: „Die MOPO ist Hamburg. Mehr Reeperbahn als Elbchaussee. Und genau deshalb mitten im Leben. Und immer in meinem Herzen.“

Viele weitere Prominente unterstützen die MOPO

Darüber hinaus gab es zahlreiche Aktionen, Videos und Unterschriftensammlungen, um die MOPO zu unterstützen. So machten sich u.a. Kultursenator Carsten Brosda, Innensenator Andy Grote, Justizsenator Till Stefffen, Finanzsenator Andreas Dressel, Senatssprecher Marcel Schweitzer und CDU-Fraktionschef Andre Trepoll für den Erhalt der MOPO stark. NABU und BUND Hamburg, die Polizeigewerkschaft, die Macher des Miniaturwunderlandes, die Hochbahn und das Präsidium des FC St. Pauli bekundeten ebenfalls Solidarität. Etliche Kulturschaffende, darunter Intendanten, Theaterchefs, viele Schauspieler und Moderatoren unterzeichneten den Appell: „Die MOPO ist eine Stimme Hamburgs – sie darf nicht verstummen!“ 

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