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  • In einem Spezial-Rettungswagen können hochinfektiöse Patienten transportiert werden (Symbolbild).
  • Foto: imago images/Rainer Weisflog

Virus auf dem Vormarsch: Corona-Mutation breitet sich aus – so ist die Lage in Hamburg

Die britische Corona-Mutation B.1.1.7. ist im Norden auf dem Vormarsch. Rund 100 Fälle sollen bisher in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden sein. Im niedersächsischen Hannover war am Dienstag in 50 Proben die Variante entdeckt worden. Die MOPO hat nachgefragt, wie es derzeit in Hamburg aussieht.

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Mutationen hat sich in Hamburg seit Ende Januar nicht verändert. Im Dezember waren zwölf Infektionen mit der britischen Virusmutation festgestellt worden, darunter auch bei fünf Reiserückkehrern.

Zudem wurde nach Angaben der Sozialbehörde bei einem weiteren Reiserückkehrer auch die südafrikanische Variante nachgewiesen.

Corona-Mutation breitet sich im Norden aus

In Schleswig-Holstein breiten sich die Mutationen des Coronavirus unterdessen immer weiter aus. Rund 100 Fälle seien bis Dienstag im Land nachgewiesen worden. Das berichten die „Kieler Nachrichten“ unter Berufung auf das schleswig-holsteinische Gesundheitsministerium. Viele weitere Fälle seien in der Abklärung.

Vor allem die britische Variante B.1.1.7. sei auf dem Vormarsch. Nachgewiesen wurde sie in den Kreisen Pinneberg, Neumünster, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und Dithmarschen. Am stärksten betroffen ist Flensburg mit 39 Fällen der britischen Variante. Zusätzlich gibt es 53 Verdachtsfälle.

Corona-Mutation: 50 positive Proben in der Region Hannover

In der Region Hannover waren am Dienstag in etwa 50 Proben die Virusmutation festgestellt worden. Nach einem Bericht der „Braunschweiger Zeitung“ informierte die Sozialdezernentin der Stadt, Christine Arbogast, dass die Mutation des Virus mit mehreren Fällen auch in Braunschweig angekommen sei. 

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In Niedersachsen sind bisher keine flächendeckenden Tests auf die britische Variante des Coronavirus geplant. Eine Gesamtübersicht über die Ausbreitung der Mutationen gibt es daher nicht. Ende Januar hatte der „NDR“ berichtet, dass die Mutation bisher in sieben Landkreisen nachgewiesen wurde. In Mecklenburg-Vorpommern wurde bislang in 37 Fällen die britische Variante nachgewiesen.Im Bundesland Bremen waren bis Ende Januar drei Fälle dieser Variante bekannt geworden. (abu/dpa)

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