x
x
x
  • Symbolfoto
  • Foto: picture alliance/dpa/Bundespolizeiinspektion Chemnitz

Viele Tiere tot: Hamburger verkauft kranke Hundewelpen

Billstedt –

Illegales Geschäft mit Tierwelpen: Am Dienstagnachmittag hat die Fachdienststelle der Polizei nach längeren Ermittlungen einen 33-Jährigen in Billstedt verhaftet. Er steht im Verdacht, zu junge und kranke Hundewelpen an unwissende Käufer verkauft zu haben. 

Wie die Polizei erklärt, geriet der 33-jährige Hamburger bereits Anfang des Jahres in den Fokus der Ermittler. Der Mann bot demnach Hundewelpen über Internet-Anzeigen an. Hierbei machte er laut Polizei wissentlich falsche Angaben über die Herkunft als auch zum Pflege- und Gesundheitszustand der Tiere. 

Hamburg: Hundeverkäufer machte falsche Angaben zu Tieren

Zudem wurde in diversen Fällen laut Polizei beim Annoncieren und auch in Korrespondenz mit den jeweiligen Käufern angegeben, dass die Welpen acht Wochen oder älter seien – was sich im Nachgang als Lüge herausstellte. 

Nach Kauf in Hamburg: Viele Welpen sterben beim Besitzer

Bei Welpen, die zu früh von ihrer Mutter getrennt werden, kann das Immunsystem sich oftmals nicht voll aufbauen und die Gefahr, an einem Virus zu erkranken wird höher – das wurde leider auch bei den illegal verkauften Welpen deutlich. Viele Tiere verstarben wenig später trotz tierärztlicher Behandlung bei den Hundekäufern. 

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte laut Polizei daraufhin einen Haftbefehl sowie einen Durchsuchungsbeschluss für die Billstedter Wohnung des Hundeverkäufers beim Amtsgericht Hamburg erwirkt. 

Billstedt: Beamte finden Drogen in Wohnung des Täters

Bei der nachfolgenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten diverse Beweis- sowie Dopingmittel. In einem Gefäß wurde sogar Kokain gefunden und sichergestellt. 

Das könnte Sie auch interessieren: Diese Tiere erobern die Stadt zurück

Die Ermittler prüfen nun, ob der Mann für weitere Taten verantwortlich ist. (maw)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp