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  • Jendrik aus Hamburg singt „I Don't Feel Hate“ beim ESC und zeigt der ganzen Welt den Mittelfinger. 
  • Foto: picture alliance/dpa/AP

Verpatzter Hamburger ESC-Auftritt: „Der ganzen Welt den Mittelfinger gezeigt“

Die Bühnenshow des deutschen Kandidaten Jendrik hat beim Eurovision Song Contest (ESC) am Samstagabend für Aufsehen gesorgt. „Da tanzt ein Mittelfinger?!“ fragten erstaunte Zuschauer auf Twitter nach dem Auftritt des Hamburger Sängers in Rotterdam.

Eigentlich sollte im Hintergrund von Jendriks bunter Show ein Peace-Zeichen tanzen. Der Sänger setzt sich mit seinem Poplied „I Don’t Feel Hate“ gegen Hass ein und erhielt in Rotterdam viel Applaus. Gut gelaunt trat er in knallblauen Hosen und mit seiner Ukulele auf. Einzig die Hintergrundfigur fiel aus dem Rahmen, als einer der zwei zum Friedensgruß erhobenen Finger von Zeit zu Zeit runterklappte. Übrig blieb der weniger friedliche Mittelfinger.

Hamburger ESC-Auftritt: Reaktionen bei Twitter

Im Kurzbotschaftendienst Twitter reagierten die Zuschauer verblüfft. „Interessant, dass der eindrucksvollste Part am deutschen Auftritt der Mittelfinger war, den Deutschland vier Minuten der Welt zeigte“, schrieb ein Nutzer. Ein anderer wünschte sich das Kostüm für betriebliche Videokonferenzen. Wiederum andere werteten das Missgeschick als vorausschauende Reaktion auf ein erwartbar mäßiges Ergebnis für Jendrik.

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Der 26-Jährige hatte im Vorfeld der Veranstaltung in den Wettbüros abgeschlagen auf einer hinteren Position gelegen. Zu den Favoriten zählten Italien, Frankreich und Malta. Es ist die erste Austragung des Wettbewerbs nach coronabedingter Zwangspause im vergangenen Jahr. Rund 3500 Zuschauer waren in Rotterdam live dabei, als Sänger und Sängerinnen aus 26 Ländern antraten. Millionen weitere verfolgten das Spektakel von zuhause aus. (dpa)

Den Auftritt des Hamburger Sängers sehen Sie hier

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