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Verfolgung dank App und Diensthund: Mercedes unterschlagen – Mann springt ins Wasser

Neugraben-Fischbek –

Glück im Unglück hatte ein Mann, der im Suff leichtfertig den Autoschlüssel seines Mercedes CLA 200 an einen vermeintlichen Freund (23) übergeben haben soll. Denn der 23-Jährige hatte die Gunst der Stunde genutzt, um mit dem Sportwagen eine Spritztour zu unternehmen. Das Ergebnis: Auf der Flucht vor der Polizei sprang er in einen Nebenfluss der Elbe.

Am Montag, dem Tag nach der Schlüsselübergabe, bemerkte der 28-Jährige dank einer App, dass sein Mercedes bewegt wird – und das offenbar ohne sein Einverständnis. Am Polizeikommissariat 47 in Neugraben erstattete der Mann eine Anzeige.

Hamburg: Mercedes unterschlagen – Mann springt ins Wasser

Zusammen mit den Beamten verfolgte das Opfer die Route seines Wagens. In Seevetal (Landkreis Harburg), zwischen dem Bahnhof Maschen und Wuhlenburg, konnten niedersächsische Polizisten das mit zwei Männern besetzte Fahrzeug dann stoppen.

„Während sich der Beifahrer, einer der ‚Freunde‘ vom Vortag, vor Ort vorläufig festnehmen ließ, flüchtete der Fahrer“, so ein Polizeisprecher. Es war der 23-jährige Schlüsselnehmer, der erst in die Seeve sprang und anschließend in ein Maisfeld rannte. „Diensthund ‚Arko‘ fand den nassen Flüchtigen schließlich in einem Graben“, vermeldete der Sprecher einen Fahndungserfolg.

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Am Revier kam heraus, dass der 23-Jährige nicht einmal einen Führerschein besitzt und mutmaßlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Eine Blutprobe wurde ihm entnommen. Danach durften er und sein Beifahrer wieder gehen – „keine Haftgründe“. (dg)

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