• Auch bei Schokoladen-Verpackungen wird manchmal gemogelt (Symbolbild).
  • Foto: imago/CHROMORANGE

Verbraucherschutz: Hamburg sagt Mogelpackungen den Kampf an

Kiel –

Die Länder unternehmen einen neuen Versuch, Luft aus aufgeblasenen Lebensmittelverpackungen zu lassen. In der digitalen Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) forderten die Länder den Bund am Freitag auf, konkrete Richtwerte zu prüfen. 

„Große Verpackung, wenig drin. Das ist ein häufiges Ärgernis“, sagte die Hamburger Senatorin für Verbraucherschutz, Anna Gallina (Grüne). Mogelpackung, Luftverpackung oder auch versteckte Preiserhöhung durch Füllmengenreduzierung: Das Phänomen kommt unter vielen Namen. „Das regt die Verbraucherinnen einfach zu Recht auf“, so Gallina. 

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Das Problem bezieht sich nicht nur an der Täuschung der Verbraucher, sondern auch an die unnötige Umweltbelastung durch den entstehenden Verpackungsmüll.

Hamburg will Lösung auf EU-Ebene

Der Bund solle sich auch auf EU-Ebene für eine verbesserte Nachhaltigkeit von Verpackungen einsetzen, so Gallina. Die VSMK habe sich bereits 2017 schon einmal mit dem Thema beschäftigt. „Leider sah man damals im Bund keinen Handlungsbedarf“, kritisierte die Senatorin. (mp/dpa)

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