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Menschen schieben ihre Koffer
  • Hamburgs Tourismusbranche fordert auch auf Bundesebene mehr Engagement. (Symbolbild)
  • Foto: (c) dpa

Verband klagt: Hamburg tut zu wenig für den Tourismus

Hamburgs Tourismusbranche hat von den Parteien im Bundestag, aber auch in der Hamburgischen Bürgerschaft deutlich mehr Engagement für den Tourismus gefordert.

Weder in Hamburg noch in Berlin werde die Politik der Bedeutung des Tourismus gerecht, sagte der Vorstandsvorsitzende des Tourismusverbands, Wolfgang Raike, am Freitag in einer Diskussionsrunde mit Hamburger Bundestagskandidaten. So werde beispielsweise der Bundestagsausschuss für Tourismus von der AfD geleitet. „Ich denke, dass das über den Stellenwert dieses Ausschusses eine ganze Menge aussagt.“ Auch sei der Ausschuss nur mit einer Vertreterin aus dem Norden besetzt.

Vorstandsvorsitzender: Kritik an Besetzung des Ausschusses

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Der Tourismus werde schlicht stiefmütterlich behandelt, klagte Raike. Dabei erwirtschafte er abseits der Corona-Pandemie mit 100 Milliarden Euro mehr Geld als der Maschinenbau und habe bundesweit drei Millionen Beschäftigte. Das seien 6,8 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland. In Hamburg allein arbeiteten etwa 100.000 Menschen im Tourismus. Die Zahl der Betriebe bezifferte Raike auf etwa 10.000. „Damit zieht die Tourismuswirtschaft in etwa mit dem Hafen gleich.” (dpa/lm)

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