Verärgerter Historiker rechnet mit der Politik ab: „Ihr knickt vor der AfD ein!“
2014 wurde sie von der Bürgerschaft gegründet, um die Verstrickung der Stadt in die deutschen Kolonialverbrechen aufzudecken. Jetzt, zehn Jahre später, steht die Forschungsstelle (post-)koloniales Erbe vor dem Aus. Bürgerschaft und Senat hätten ihm ziemlich überraschend den Geldhahn zugedreht, sagt Professor Jürgen Zimmerer, der Leiter, und rechnet mit der Politik scharf ab. Er wirft den Regierenden in Berlin wie in Hamburg vor, vor einer „immer nationalistischeren Geschichtsauffassung und einer immer lauter werdenden AfD“ einzuknicken.
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